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StMI: Sanierung kommunaler Einrichtungen

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Bundesprogramm ‚Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur‘ – Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann setzt sich für bayerische Projekte ein: 20 Millionen Euro für Bamberg, Deggendorf, Einersheim, Garmisch-Partenkirchen, Hof, Nürnberg und Weiden in der Oberpfalz

Gute Nachrichten aus Berlin: Sieben Projekte bayerischer Kommunen werden durch das Bundesprogramm ‚Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur‘ gefördert. Bayerns Innen-, Sport- und Bauminister Joachim Herrmann hatte sich beim Bund für die Förderung bayerischer Projekte stark gemacht.

Dadurch fließen insgesamt rund 20 Millionen Euro zusätzliche Fördergelder nach Bayern“, so der Minister.

Freuen können sich Bamberg über 3,6 Millionen Euro, Deggendorf über zwei Millionen Euro, Einersheim über eine Million Euro, Garmisch-Partenkirchen über 2,1 Millionen Euro, Hof über vier Millionen Euro, Nürnberg ebenfalls über vier Millionen Euro und Weiden in der Oberpfalz über drei Millionen Euro.

Damit können die ausgewählten Kommunen wichtige Angebote für die Menschen vor Ort ausbauen“, erläuterte Herrmann. „Vor allem geht es um die soziale Integration und um einen Beitrag zum Klimaschutz. Das sind wertvolle Investitionen in die Zukunft unseres Landes.“

Herrmann bedankte sich beim Bund für die Berücksichtigung der bayerischen Projekte.

Im neuen Bundesprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit stehen bis 2018 insgesamt 140 Millionen Euro zur Verfügung. Der Bund fördert damit die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur. Das Programm ergänzt die Städtebauförderung des Bundes.

Zu den ausgewählten bayerischen Projekten im Einzelnen:

In Bamberg wird ein erlebnispädagogisches Kompetenzzentrum mit 3,6 Millionen Euro gefördert.

Das Projekte kümmert sich in besonderer Weise um die Integration jugendlicher Flüchtlinge“, erklärte Herrmann.

Hierzu wird das leerstehende Gebäude der ehemaligen Jugendherberge ‚Wolfsschlucht‘ saniert und in eine erlebnispädagogische Jugendhilfeeinrichtung für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund umgestaltet.

Deggendorf bekommt aus dem Bundesprogramm zwei Millionen Euro zur weiteren Sanierung des Eisstadions. Laut Herrmann soll damit in den kommenden Jahren das bestehende Funktions- und Werkstattgebäude saniert und teilweise neu gebaut werden. Zusätzlich werde das Eisstadion energetisch auf den neuesten Stand gebracht.

Einersheim erhält eine Million Euro zur Modernisierung des Naturbades Selingau. Damit möchte die Marktgemeinde das örtlich und regional bedeutsame Terrassenbad erhalten. Wie Herrmann erläuterte, werden neben der allgemeinen Sanierung insbesondere auch Maßnahmen zur CO2-Einsparung und zur Aufwertung der Außenanlagen umgesetzt.

Garmisch-Partenkirchen wird mit 2,1 Millionen Euro bei der Sanierung Olympiaskistadions gefördert.

Die Sanierung des historischen Skistadions ist aufgrund fortschreitenden Verfalls dringend erforderlich“, machte der Sportminister deutlich.

Das denkmalgeschützte Olympiastadion sei ein authentischer und national bedeutsamer Geschichtsort. Gemeinsam mit den Fachbehörden werde ein denkmalgerechtes bauliches Sanierungskonzept erarbeitet.

In Hof stehen vier Millionen Euro Fördermittel zur Aufwertung des Freizeit- und Sportzentrums ‚Am Eisteich‘ zur Verfügung.

Die Sportanlage hat eine zentrale Bedeutung für die Freizeitgestaltung und den Tourismus in der Region“, fasste Herrmann zusammen.

Die Anlage soll neu ausgerichtet und attraktiver gestaltet werden.

Nürnberg kann bei der Sanierung seines Kulturzentrums im sogenannten ‚Z-Bau‘, eines Gebäudes auf dem ehemaligen Kasernengelände im Nürnberger Süden, im zweiten Bauabschnitt auf eine Förderung mit vier Millionen Euro setzen. Der Z-Bau wird seit einigen Jahren als Kulturzentrum und Haus der Gegenwartskultur genutzt.

Er ist ein Anlaufpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene und damit eine wichtige Integrationseinrichtung“, erklärte der Innenminister.

Mit dem zweiten Bauabschnitt werden ein großer Veranstaltungssaal ausgebaut, weitere Musikräume erschlossen und eine Küche eingebaut.

Weiden in der Oberpfalz bekommt aus dem Bundestopf zur Generalsanierung der Dreifach-Turnhalle und des Hallenbades der Hans- und Sophie-Scholl-Realschulen drei Millionen Euro Fördermittel. Laut Herrmann geht es darum, die in den 1970er Jahren errichtete Dreifach-Turnhalle und das Hallenbad fit für einen modernen Schul- und Vereinsbetrieb zu machen. Durch die Modernisierung werde auch ein wertvoller Beitrag zur Energieeinsparung geleistet.

StMI, Pressemitteilung v. 01.03.2016