Das deutsch-tschechische Gesprächsforum zog bei seiner Tagung am 29. März 2014 in Nürnberg eine sehr positive Bilanz zum derzeitigen Stand der Beziehungen zwischen beiden Ländern. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hob die Reisen des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer nach Prag und den Gegenbesuch des damaligen tschechischen Ministerpräsidenten Petr Necas als wichtige Impulse und Meilensteine hervor:
„Die Rede von Ministerpräsidenten Necas im Bayerischen Landtag im vergangenen Jahr war wegweisend für die deutsch-tschechischen Beziehungen. Wir befinden uns jetzt auf einem guten Weg des Dialogs. Bayern und Tschechien arbeiten inzwischen eng zusammen. Das grenzüberschreitende Miteinander ist vielfältig und wird von zahlreichen hoch engagierten Kommunen, von Unternehmen, von Verbänden und Vereinen sowie unzähligen Mitbürgerinnen und Mitbürgern getragen. Sie erfüllen die Beziehungen zwischen unseren Ländern mit Leben und sichern die Nachhaltigkeit – davon profitieren wir alle.“
Insbesondere dankte die Ministerin den Sudetendeutschen, die als Brückenbauer mit großem Engagement wirken.
„Grundlage für ein gutes Miteinander ist ein Dialog auf der Basis von Wahrheit und Gerechtigkeit. Dafür treten wir in Bayern ein. Ich begrüße es daher sehr, dass sich das deutsch-tschechische Gesprächsforum in Zukunft auch mit der Reflexion über die gemeinsame Geschichte befassen wird“, so Müller abschließend.
StMASFI, Pressemitteilung v. 07.04.2014
