Die 42. „Bodenseekonferenz“ tagt in Augsburg. Diese dient dem Austausch der Vermessungsverwaltungen über die Grenzen hinweg, auch in Fragen des grenzüberschreitenden Verwaltungshandelns und der Grenzverläufe.
„Der Tagungsort ist gut gewählt, weil Augsburg eine der digitalsten Städte Deutschlands ist. Die lokale Wirtschaft setzt hier besonders stark auf das Internet. Dafür wurde die Stadt nun mit dem eTown-Award ausgezeichnet. Der Preis wird von Google und dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln verliehen“, stellte Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger bei der Fachtagung der Vermessungsverwaltungen der Länder Österreich, Schweiz, Baden-Württemberg und Bayern am Donnerstag (23.10.) in Augsburg fest.
„Bei der Bayerischen Vermessungsverwaltung ist Digitalisierung seit langem Standard. Sie war stets Vorreiter im Einsatz der IuK-Technik. Die zentrale Rolle beim Breitbandausbau in Bayern ist daher bei der Vermessungsverwaltung an der richtigen Stelle“, hob Hintersberger hervor.
„Zukunftssicherung im ländlichen Raum heißt: Jede Gemeinde muss eine Auffahrt zur Datenautobahn bekommen. In diese wichtige Infrastruktur werden wir kräftig investieren. Der Freistaat Bayern stellt den Kommunen bis zum Jahr 2018 voraussichtlich 1,5 Mrd. Euro für den Breitbandausbau bereit. Das ist eines der größten kommunalen Förderprogramme der letzten Jahrzehnte und bundesweit einzigartig.“
Die Beratung wurde deutlich verbessert: Sie ist nun Aufgabe der Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, teilte Hintersberger mit. Diese begleiten die Kommunen in und durch das Förderverfahren. Die Amtsleiter und Breitbandmanager waren bereits mit fast allen Gemeinden in Kontakt und haben über 4.600 Beratungsgespräche bayernweit geführt. Die Zahl der Kommunen im Förderverfahren hat sich seit Jahresanfang von 270 auf über 1.200 erhöht.
Die Informationstagung 2014 der Vermessungsverwaltungen von Baden-Württemberg, Bayern, Österreich und der Schweiz findet im Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Augsburg vom 22. bis 24. Oktober 2014 statt.
StMFLH, Pressemitteilung v. 23.10.2014
