Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat heute im Rahmen des offiziellen Empfangs anlässlich der vierten Munich Creative Business Week die Gewinner des Bayerischen Staatspreises für Nachwuchsdesigner 2014 ausgezeichnet.
Aigner: „Erstklassiges Design ist das Markenzeichen jeden Anbieters. Die Designwirtschaft ist eine wichtige Basis für die Innovationsfähigkeit und Stärke der bayerischen Wirtschaft. In Zukunft spielen hierbei die Nachwuchsdesigner eine entscheidende Rolle.“
Ziel des Bayerischen Staatspreises für Nachwuchsdesigner ist es, für die Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft, insbesondere im Bereich Design, zu werben und jungen Talenten in einem bundesweiten Wettbewerb eine Plattform zu bieten, ihre kreativen Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. 308 Nachwuchsdesigner haben an dem vom Bayerischen Wirtschaftsministerium ausgelobten und vom Coburger Designforum Oberfranken e.V. organisierten sechzehnten Bayerischen Staatspreis für Nachwuchsdesigner teilgenommen. Aus den Kategorien Industriedesign, Kommunikationsdesign, Interior Design, Modedesign, Textildesign und Gestaltendes Handwerk hat eine Jury aus Vertretern der Designszene acht Staatspreise, dotiert mit jeweils 7 500 Euro, und sechs Anerkennungen in Höhe von jeweils 1.000 Euro, ausgewählt.
Die Staatspreise 2014 werden für folgende kreative Arbeiten vergeben:
- Im Bereich Industriedesign gibt es zwei Staatspreise: Einer geht an Lisa Reichardt mit ihrer Arbeit ,Mima‘, dem Konzept eines Messinstruments, das Imkern bei Kontrolle und Überwachung der Bienengesundheit hilft.
- Der zweite Staatspreis in der Kategorie Industriedesign geht an Ivo Wawer, der mit seinem ,Tio Diving System‘ Schnorcheln und Gerätetauchen verbindet.
- Im Bereich Kommunikationsdesign gewinnt Marina Widmann den Staatspreis für die Gestaltung eines Buchs mit dem Titel ,Späher – Neue Perspektiven der visuellen Wahrnehmung‘.
- Der Staatspreis im Bereich Interior Design wird an Markus Kurkowski für das universelle Wohnwagenkonzept ,Beyond‘ verliehen.
- In der Kategorie Modedesign gewinnt Sara Kadesch mit ,Conquest of Nature‘ – einer Kollektion, die indische und westliche Kultur vereint.
- Nicole Kiersz bekommt einen Staatspreis im Bereich Textildesign für ihre Arbeit ,Reduce Material Waste – Textile Entwürfe aus Feinstrumpfhosen‘.
- In der Kategorie Gestaltendes Handwerk wird ein Staatspreis Barbara Schrobenhauser für ihre persönliche Interpretation des Werkstoffs Papier ,Eine Zeitlang – Die Zeit auf meiner Seite‘ verliehen.
- Ein weiterer Staatspreis in dieser Kategorie geht an Philipp Weber, der mit ,A strange Symphony‘ dem Handwerk des Glasmachers eine Bühne bietet.
Für sechs weitere Arbeiten hat die Jury zusätzlich Anerkennungen ausgesprochen:
- im Bereich Industriedesign für Martin Glückler, Jürgen Graef, Timo Röhrig und Moritz Philip Schmidt für ,Miro-Lab. Nutzerorientierte Konzeption – Gestaltung und Validierung des Chirurgiesystems Mirosurge‘
- im Bereich Kommunikationsdesign für Maria Bauhofer für ,Das Schattenbuch – Der Silberfisch‘
- im Bereich Kommunikationsdesign für Jan Filek für sein Buch ,Read/Ability – Typografie und Lesbarkeit‘
- im Bereich Modedesign für Stefanie Stohwasser für ihre Kollektion ,Surface‘
- in der Kategorie Textildesign für Anja Meyer für ,Fluvius – Strukturen aus faservernetzten Vliesstoffen‘
- im Bereich Gestaltendes Handwerk für Christoph Weisshaar für seine Arbeit ,Tablett‘.
Die prämierten Arbeiten und weitere Wettbewerbsbeiträge werden in der Zeit vom 24. Februar bis 15. März 2015 in einer Sonderausstellung im Foyer des BMW Museums in München gezeigt.
Weitere Informationen zum Bayerischen Staatspreis für Nachwuchsdesigner stehen unter www.stmwi.bayern.de/service/wettbewerbe/bayerischer-staatspreis-fuer-nachwuchsdesigner/ zur Verfügung.
StMWi, Pressemitteilung v. 23.02.2015
