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StMUG: 5,8 Millionen Euro für Hochwasserschutz in Coburg – Abschluss des ersten Bauabschnitts an der Lauter

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Der Hochwasserschutz hat für den Freistaat hohe Priorität. Die Bayerische Umweltstaatsekretärin Melanie Huml betonte heute im Rahmen der Einweihung des ersten Bauabschnitts für den Hochwasserschutz an der Lauter in Coburg:

„Mit einem umfassenden Hochwasserschutzkonzept für den Raum Coburg schützen wir Bürger und bedeutende Sachwerte nachhaltig vor den Gefahren eines hundertjährlichen Hochwassers. Dank einer tollen Gemeinschaftsleistung zwischen dem Bezirk Oberfranken, der Stadt Coburg und dem Freistaat Bayern wurde mit der Einweihung des ersten Bauabschnitts zum Hochwasserschutz im Stadtgebiet von Coburg ein großer Meilenstein gesetzt.“

Der erste Bauabschnitt ist der Beginn der Hochwasserschutzmaßnahmen an der Lauter innerorts von Coburg, die in den nächsten Jahren vollständig realisiert werden sollen. Unter anderem wurden bislang 320 Meter Hochwasserschutzmauern, ein Pumpwerk sowie eine neue Fußgängerbrücke über die Lauter errichtet. Die Hochwasserschutzmaßnahmen beinhalten für die Stadt Coburg nicht nur einen besseren Schutz vor Hochwasser, sondern werten das Stadtgebiet durch naturnahe Baumaßnahmen auf.

Huml: „Die Lauter wurde naturnäher gestaltet und damit ökologisch aufgewertet. Dadurch gewinnen die Bürger neue wertvolle Naherholungsflächen und das gesamte Stadtgebiet von Coburg an Lebensqualität.“

Die Gesamtkosten des ersten Bauabschnitts belaufen sich auf 2,6 Millionen Euro. Davon tragen der Bezirk Oberfranken und die Stadt Coburg jeweils 650.000 Euro. Der Beitrag des Freistaats beläuft sich auf 1,3 Millionen Euro. Die noch ausstehenden 3 Bauabschnitte in Coburg werden durch den Freistaat Bayern durchgeführt und sollen bis zum Jahr 2018 abgeschlossen sein. Insgesamt investiert der Freistaat etwa 5,8 Millionen Euro in den Hochwasserschutz im Stadtgebiet von Coburg. Die Stadt Coburg ist ein besonderer Brennpunkt bei Hochwasserereignissen, da hier mehrere größere Gewässer im Stadtgebiet zusammenfließen.

Seit den schweren Hochwasserereignissen Ende der 90er Jahre und kurz nach der Jahrtausendwende betreibt Bayern ein nachhaltiges Hochwassermanagement.

„Effektiver Hochwasserschutz ist und bleibt angesichts des Klimawandels eine wichtige Zukunftsaufgabe für Bayern“, betonte Huml.

Insgesamt 2,3 Milliarden Euro investiert der Freistaat von 2001 bis 2020 für den Ausbau des Hochwasserschutzes. Über 1,5 Milliarden Euro wurden bereits eingesetzt.

Weitere Informationen gibt es auch im Internet: hier.

StMUG, PM v. 08.04.2013