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StMUK: Dr. Harald Parigger wird zum neuen Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit berufen

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Vielfältige Erfahrungen in historischer und politischer Bildung gesammelt und Akzente gesetzt

Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle wird Dr. Harald Parigger zum Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit berufen. Der 59-jährige Direktor des Gymnasiums Grafing wird die neue Aufgabe zum 1. August 2013 antreten. Der studierte Gymnasiallehrer und promovierte Historiker war in einer öffentlichen Ausschreibung ausgewählt worden. Seine Auswahl hat die Zustimmung des Ministerrats und des Parlamentarischen Beirats der Landeszentrale erhalten.

„Herr Dr. Parigger hat vielfältige Erfahrungen in der schulischen Bildungsarbeit gesammelt, hat sich in der historischen und politischen Bildungsarbeit kreativ eingebracht und sich auch als Autor historischer Romane einen Namen gemacht“, so Minister Spaenle.

Parigger habe mit unterschiedlichen Methoden und bei unterschiedlichen Zielgruppen für Geschichte und Sozialkunde geworben und „Geschichte und politische Bildung auf die Straße getragen“.

„Wir können hier einen erfahrenen Vermittler von Geschichte und Sozialkunde für diese verantwortliche Aufgabe gewinnen“, betonte Minister Spaenle.

Karl Freller, der Sprecher des Parlamentarischen Beirats würdigte Dr. Parigger „als eine mitten in der Gegenwart stehende und vielseitig engagierte Persönlichkeit, die es verstehen wird, Theorie und Praxis der politischen Bildung zielführend und lebensnah zu verbinden.“

Dr. Christoph Rabenstein, der stellvertretende Sprecher des Parlamentarischen Beirats, freut sich, dass mit Dr. Parigger als neuem Direktor „ein Neuanfang für die Landeszentrale insgesamt möglich ist und sie aus den Schlagzeilen herauskommt. Mit seinen vielfältigen Erfahrungen wird Dr. Parigger neue Akzente in der Vermittlung der politischen Bildung in Bayern setzen.“

Dr. Parigger möchte die Verbindung zwischen den Schulen und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit stärken und neue Medien zunehmend in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit einbringen. Die Demokratieerziehung ist ihm ebenso wie die Landesgeschichte ein wichtiges Anliegen.

Der in Flensburg gebürtige Harald Parigger hatte u.a. in Würzburg Geschichte, Germanistik und Sozialkunde für das Lehramt Gymnasium studiert. 1981 war er mit einer Dissertation zum „Bamberger Stadtrecht“ von der Universität Würzburg promoviert worden. Nach dem Referendariat in Bamberg und Coburg und einer Phase als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitäten Würzburg und Köln arbeitete er von 1984 bis 1989 als Gymnasiallehrer in Lichtenfels und Bayreuth. Er war von 1989 bis 1994 zum Haus der Bayerischen Geschichte abgeordnet und kehrte 1994 als Seminarlehrer in den Schuldienst zurück. Seit 2000 leitet Harald Parigger, der mehrere Jahre der Redaktion der „Hefte zur Bayerischen Geschichte und Kultur“ angehörte, das Gymnasium Grafing. 1988 erhielt Parigger mit seinen Schülern den Hauptpreis der Bundeszentrale für politische Bildungsarbeit.

StMUK, PM v. 16.05.2013