Staatsminister Ludwig Spaenle im Austausch mit Wasserwirtschaftsamt München
„Ohne den Sylvensteinspeicher wäre mit rund 1.380 Kubikmeter pro Sekunde doppelt soviel Wasser in München angekommen und hätte einige Teile Münchens unter Wasser gesetzt. Mit der im vergangenen Jahr eingebrachten Innendichtung konnte das gesamte Speichervolumen optimal ausgenutzt werden. Von dieser Verbesserung des Hochwasserschutzes profitierten viele Anlieger im Einzugsbereich der Isar.“
Dieses Fazit zogen Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle und die Leiterin des Wasserwirtschaftsamts München, Sylva Orlamünde.
Der aus München stammende Minister, der dem Krisenstab der Bayerischen Staatsregierung angehört und seit Wochenende gemeinsam mit den lokalen Krisenstäben die Entscheidungen zur Schulsituation in den von Hochwasser betroffenen Gebieten gefällt hat, hat sich heute über die Gefährdungssituation durch die Wassermassen im Großraum München informiert. Und zwar einerseits durch die Isar wie andererseits durch das Grundwasser, dessen Pegel parallel zum Anschwellen der Isar massiv angestiegen war.
Dabei wurde deutlich, dass die Maßnahmen, die die Staatsregierung in den vergangenen Jahren zum Hochwasserschutz in und um München ergriffen hat, wirksam waren und das Schlimmste verhindert haben. Dazu gehörte auch der Hochwasserschutz inklusive der Renaturierung der Isar.
Der Sylvensteinspeicher war am vergangenen Wochenende mit 62 Millionen Kubikmeter zurückgehaltenem Hochwasser angesichts der enormen Regenfälle bis zur „Oberkante Unterlippe“ vollgefüllt, war die Auskunft von Sylva Orlamünde.
Wichtige Informationsquelle für die Bürgerinnen und Bürger zum Pegelstand der Flüsse ist www.hnd.bayern.de und für die Grundwasserstände www.nid.bayern.de .
StMUK, PM v. 07.06.2013