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Bayerischer Beamtenbund: BBB begrüßt Vorstoß zum Ausbau von Telearbeitsplätzen

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Aus heutigen Presseberichten geht hervor, dass die CSU-Fraktion mehr familiengerechte Arbeitsplätze plant. Bayerns Beamte sollen bis 2018 das Recht bekommen, einen Tag pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Der BBB begrüßt diesen Vorstoß der CSU-Fraktion sehr.

„Es ist Zeit, bestehenden Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf mehr Wirkungsraum zu verschaffen,“ so BBB-Vorsitzender Rolf Habermann.

In vielen Dienststellen wird das Modell der Wohnraumarbeit bereits erfolgreich praktiziert. Es handelt sich hierbei um ein wertvolles Instrument zur Flexibilisierung des Arbeitslebens. Eine interne Umfrage innerhalb der BBB-Mitgliedsgewerkschaften zum Thema Wohnraumarbeit hat gezeigt, dass hierzu durchweg nur positive Erfahrungen vorliegen und anfängliche Bedenken völlig ausgeräumt werden konnten.

„Beschäftigte, die zum Teil von zu Hause aus arbeiten, erledigen ihre Arbeit oftmals effektiver, schneller und vor allem motivierter,“ erläutert Rolf Habermann.

Der Bayerische Beamtenbund hat sich deswegen bereits in der Arbeitsgemeinschaft „Öffentlicher Dienst“ für einen Ausbau der Telearbeitsplätze im öffentlichen Dienst eingesetzt. Diese wurde auf Initiative des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und Finanzminister Dr. Markus Söder mit dem Ziel gegründet, um aktuelle Strukturfragen des öffentlichen Dienstes zu diskutieren und Ansätze für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung und Flexibilisierung zu erarbeiten. Die Arbeitsgemeinschaft steht kurz vor dem Abschluss ihrer Arbeiten und wird noch vor der Sommerpause gemeinsame Ergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen.

Bayerischer Beamtenbund, PM v. 11.06.2013