Seehofer: „Bayerisches Handwerk liefert goldenen Boden für menschlichen Wohlstand im Freistaat / Ja zum Freihandelsabkommen mit den USA“
Ministerpräsident Horst Seehofer unterstrich anlässlich des traditionellen Sommerempfangs der Handwerkskammer für München und Oberbayern in München die große Bedeutung des Handwerks für die bayerische Wirtschaft.
Seehofer: „Den Handwerkern und Unternehmern verdanken wir in Bayern soziale Sicherheit, Wirtschaftskraft und Stabilität. Sie stehen für solides Wirtschaften, für Nachhaltigkeit und für Glaubwürdigkeit. Das Bayerische Handwerk liefert den goldenen Boden für menschlichen Wohlstand im Freistaat.“
Besonders betonte Seehofer die Wichtigkeit einer fundierten handwerklichen Ausbildung:
„Studium und berufliche Ausbildung sind in Bayern gleich wichtig. ‚Wissen‘ und ‚Können‘ sind in Bayern ein Geschwisterpaar, das sich einzigartig ergänzt. Bei uns fängt der Mensch nicht erst beim Professor an. Wir stärken genauso, wie wir in Universitäten investieren, die berufliche Bildung und Weiterbildung. Die Ausbildung von Pflege- und Erzieherberufen stellen wir kostenfrei. Wir bekennen uns klar zum Meisterbrief und führen sogar einen Meisterbonus ein: 1.000 Euro je Meisterbrief oder gleichwertigem Abschluss – damit sind wir Vorreiter in Deutschland.“
Der Ministerpräsident betonte, dass vor allem die Energiewende mit energetischen Sanierungen enorme wirtschaftliche Chancen für das bayerische Handwerk biete.
Seehofer: „Ich will in der nächsten Legislatur ein 10.000-Häuser-Programm für energieautarke Wohnhäuser und für Energiespeicher in den Häusern anstoßen. Das Förderprogramm wird kraftvoll sein, rund 100 Millionen Euro. Meine Vision ist, dass wir eines Tages unsere Häuser autark mit erneuerbarer Energie versorgen werden.“
Seehofer bekannte sich auch zu den Verhandlungen über ein deutsch-amerikanisches Freihandelsabkommen:
„Trotz der Vertrauenskrise sage ich ein klares ‚Ja‘ zum geplanten Freihandelsabkommen. Mit der größten Freihandelszone der Welt schaffen wir mehr Chancen für unsere Handwerker und Unternehmer, mehr Wachstum, mehr Arbeitsplätze.“
Staatskanzlei, PM v. 10.07.2013