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StMAS: Den Zusammenhalt der Generationen stärken – in Mehrgenerationenhäusern und Mehrgenerationenwohnprojekten

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„In immer mehr Kommunen entstehen Projekte, in denen großfamiliäre Strukturen nachgebildet werden, aktive Nachbarschaften gefördert und Raum für Begegnung der Generationen geschaffen werden. Mehrgenerationenwohnformen und Mehrgenerationenhäuser als Anlaufstellen für alle Generationen spielen hier eine entscheidende Rolle. Es ist mir ein großes Anliegen, dass dies seine Fortsetzung findet und Generationenprojekte bayernweit entstehen. Denn gerade in Zeiten demografischer und gesellschaftlicher Veränderungen ist der Zusammenhalt der Generationen von besonderer Bedeutung. Wie es erfolgreich geht, zeigt der Generationenpark Königsbrunn eindrucksvoll“, so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute anlässlich ihres Besuchs des Mehrgenerationenhauses und des Generationenparks in Königsbrunn und ergänzte: „Bund, Länder und Kommunen werden einen gemeinsamen Weg finden müssen, um den Fortbestand der Mehrgenerationenhäuser weiter zu sichern. Auch nach 2014 sehe ich den Bund hier ganz klar in der Pflicht, weiterhin für gesicherte finanzielle Rahmenbedingungen für Mehrgenerationenhäuser zu sorgen.“

Das Mehrgenerationenhaus Königsbrunn ist mit vielfältigen Angeboten zentrale Anlaufstelle für alle Generationen. Mit dem im März 2013 eröffneten Generationenpark ist die Stadt Königsbrunn aber noch einen wichtigen Schritt weiter gegangen: In 57 barrierefrei und zum Teil behindertengerecht gestalteten, öffentlich geförderten Mietwohnungen leben Singles, Paare, Senioren, Alleinerziehende, Familien und Patchworkfamilien unterschiedlicher Herkunft und Nationalität in aktiver Nachbarschaft und gegenseitiger Unterstützung zusammen.

Im Rahmen eines dreijährigen Förderprogramms von 2012 bis 2014 (Aktionsprogramm II des Bundes) fördert der Bund derzeit 82 bayerische Mehrgenerationenhäuser mit 30.000 Euro pro Haus und Jahr. Daneben unterstützt der Freistaat auf Initiative von Staatsministerin Christine Haderthauer 51 finanzschwache und vom demografischen Wandel besonders betroffene Kommunen bei der nachhaltigen Sicherung ihrer Mehrgenerationenhäuser mit 5.000 Euro jährlich. Diese Unterstützung eines Bundesprogramms, das an Kommunen gerichtet ist und kommunale Aufgaben betrifft, durch Landesmittel, ist bundesweit einmalig.

StMAS, PM v. 11.07.2013