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Pschierer: Staatsregierung fördert Telemedizinprojekt am Klinikum Augsburg mit 140.522 Euro

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Im Doppelhaushalt 2013/14 sind für Investition zum weiteren Ausbau der Telemedizin insgesamt drei Millionen Euro vorgesehen.

„Die Telemedizin ist eine wichtige Zukunftsstrategie für hochwertige medizinische Versorgung, vor allem in ländlichen Regionen. Diese wollen wir in Zukunft konsequent weiterentwickeln“, stellte Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer bei der Übergabe eines Bescheids zur Förderung des Telemedizinprojekts „Optimierung der Versorgung von kritisch Erkrankten durch einen Emergency Angel“ an den Vorstand des Klinikums Augsburg Alexander Schmidtke in Vertretung von Staatsminister Marcel Huber am Montag (12.8.) fest.

Mit diesem Projekt erfolgt die telemedizinische Anbindung der Rettungswägen der Region Augsburg mit dem Klinikum Augsburg. In kooperierenden Krankenhäusern der Region Augsburg werden die am Notfallort erhobenen Patientendaten an die jeweilige Notaufnahme noch frühzeitiger und vollständiger als bisher übermittelt. So kann sich das Behandlungsteam der Notaufnahme noch professioneller und mit größerem zeitlichem Vorlauf auf das Eintreffen des kritisch erkrankten Patienten vorbereiten. Gleichzeitig werden Rettungshelfer vor Ort unterstützt, indem sie bereits nach Sichtung des Patienten eine strukturierte Voranmeldung aus dem Rettungswagen an die Zentrale Notaufnahme und die Integrierte Leitstelle senden können. Grundlage hierfür ist die Entwicklung einer speziellen App und die Installierung entsprechender Endgeräte in den Notaufnahmen.

„Die Staatsregierung unterstützt das Vorhaben mit 140.522 Euro“, teilte Pschierer mit.

Telemedizin sei ein Baustein zukunftsfähiger Gesundheitsversorgung und sinnvolle Ergänzung klassischer Versorgungsmethoden.

„Sie kann im Notfall Leben retten, wie das Projekt des Klinikums Augsburg zeigt“, betonte Pschierer.

StMF, PM v. 12.08.2013