Gesetzgebung

Staatskanzlei: Arbeitsministerin Haderthauer zum Ausbildungsstellenmarkt

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„Unser duales System der Berufsausbildung ist ein Garant für Zukunftschancen!“

Bayerns Arbeitsministerin Christine Haderthauer berichtete im Ministerrat über die Situation auf dem bayerischen Ausbildungsstellenmarkt.

Haderthauer: „Bayern ist nach wie vor das Chancenland Nummer 1 für Jugendliche! In keinem anderen Bundesland gelingt der direkte Übergang von der Schule in eine Ausbildung besser als bei uns. In jedem bayerischen Regierungsbezirk stehen den Jugendlichen mehr freie Ausbildungsplätze zur Verfügung als unversorgte Bewerber bei der Arbeitsverwaltung gemeldet sind.“

Mit aktuell rund 156 unbesetzten Ausbildungsstellen auf 100 unversorgte Bewerber liegt Bayern deutlich über dem gesamtdeutschen (93) und westdeutschen Schnitt (92) und im bundesweiten Spitzenfeld.

Die Arbeitsministerin weiter: „Auch Jugendlichen, die trotz der hervorragenden Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt keinen Ausbildungsplatz finden, verhelfen wir zu einem optimalen Start ins Berufsleben. Mit unseren passgenauen Maßnahmen, wie beispielsweise mit unserer Ausbildungsinitiative ‚Fit for Work‘, eröffnen wir auch leistungsschwächeren Jugendlichen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz oder eine Qualifizierungsmaßnahme und unterstützen so gleichzeitig unsere Wirtschaft bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses!“

Das Bayerische Arbeitsministerium hat im Rahmen des Programms „Fit for Work 2013“ neue Richtlinien zur Unterstützung der Einmündung von Jugendlichen in eine duale Ausbildung erlassen. Die Richtlinien sind mit den Antragsformularen und einer Kurzdarstellung der wichtigsten Anspruchsvoraussetzungen unter www.stmas.bayern.de/berufsbildung/fitforwork/2013.php zu finden.

Haderthauer: „Alle Ausbildungsbetriebe sollten sich schon mal bereithalten. Die dreimonatige Antragsfrist zu den einzelnen Fördermaßnahmen bei ‚Fit for Work 2013‘ beginnt mit der Veröffentlichung unserer Richtlinien, die für den 27. September geplant ist.“

Für das Programm „Fit for Work 2013“ stehen knapp 20 Millionen Euro zur Verfügung.

Haderthauer appellierte auch an alle jungen Menschen, die noch auf der Suche sind, umgehend Kontakt mit der Agentur für Arbeit in ihrer Region aufzunehmen:

„Während überall sonst in Europa Jugendarbeitslosigkeit junge Menschen in Perspektivlosigkeit treibt, steht für jeden ausbildungswilligen Jugendlichen im Freistaat ein Ausbildungsplatz zur Verfügung. Wichtig ist, offen zu sein und die Angebote unvoreingenommen zu prüfen. Die bayerischen Unternehmen bieten viele attraktive Berufsausbildungen, so dass für jede und jeden etwas dabei ist.“

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, PM v. 27.08.2013