Sozialministerin Müller: „Wir setzen ein humanitäres Zeichen“
„Die Innenministerkonferenz setzt mit der Einigung weitere 5.000 syrische Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland in Deutschland aufzunehmen ein humanitäres Zeichen für die syrische Bevölkerung, insbesondere für die Kinder, die unter den schlimmen Folgen des Konflikts leidet. Wir geben den Flüchtlingen in Deutschland und Bayern eine neue Heimat, in der sie Schutz und Geborgenheit finden“, so Bayerns Sozialministerin Emilia Müller heute in München.
Müller weiter: „Angesichts des angespannten Wohnungsmarkts und der steigenden Asylbewerberzahlen in Bayern stellt uns die Unterbringung der syrischen Flüchtlinge vor große Herausforderungen. Aber ich bin mir sicher, dass wir diese Aufgabe gemeinsam meistern werden. Denn diese Menschen brauchen unsere Hilfe. Und Bayern steht nicht umsonst für Offenheit und Herzlichkeit. Mein Dank gilt schon jetzt allen, die uns bei dieser humanitäre Aufnahme helfen.“
Der Bund hat am 20. März 2013 für 5.000 syrische Flüchtlinge eine Aufnahmezusage erteilt. Nach dem Königsteiner Schlüssel werden davon etwa 760 nach Bayern kommen, wovon derzeit bereits rund 170 Menschen angekommen sind. Nun hat sich die Innenministerkonferenz geeinigt, weitere 5.000 Flüchtlinge aus Syrien in Deutschland aufzunehmen. Die Flüchtlinge, die nicht die Möglichkeit haben, in Privatwohnungen Unterkunft zu finden, beispielsweise bei hier lebenden Verwandten, werden in Übergangswohnheimen untergebracht. Das sind staatliche Unterkünfte für dauerhaft Bleibeberechtigte, die von den Regierungen betrieben werden.
StMASFI, PM v. 06.12.2013