Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle stellte heute die Gewinner des Realisierungswettbewerbs vor, bei dem Architekten ihr Konzept für eine Erweiterung des Museums Mensch und Natur zum „Naturkundemuseum Bayern“ einreichen konnten. Der Minister zeigte sich sehr erfreut über die qualitativ hochwertigen Beiträge:
„Den Architektinnen und Architekten ist es auf großartige Weise gelungen, die baulichen Strukturen aufzunehmen und mit Elementen moderner Wissenschaft zu verbinden.“
Er lobte dabei auch den ganzheitlichen Ansatz, der die Gestaltung der künftigen Museumsräume bestimme:
„Die Entwürfe bieten Raum für innovative Konzepte moderner Wissensvermittlung. So werden naturwissenschaftliche Themen mit allen Sinnen erfahrbar.“
Museum Mensch und Natur eines der meistbesuchten Museen Bayerns
Mit mehr als 200.000 Besucherinnen und Besuchern jährlich und insgesamt bisher über 5 Millionen Besuchern ist das 1980 gegründete Museum Mensch und Natur eines der meistbesuchten staatlichen Museen in Bayern und eines der besucherstärksten Naturkundemuseen Deutschlands. Bislang kann aufgrund der begrenzten Größe des Museums nur ein Bruchteil der über 30 Millionen Sammlungsobjekte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Museum Mensch und Natur soll daher zum Naturkundemuseum Bayern erweitert werden, um künftig noch mehr Raum für eine nachhaltige Beschäftigung mit naturkundlichen Themen zu bieten. Das Projekt ist auch in der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten für diese Legislaturperiode verankert. Die aktuellen Ausstellungsflächen von 2.500 m2 sollen dadurch mehr als verdoppelt werden und am Ende über 7.000 m2 betragen. Die geschätzten Gesamtkosten des Projekts betragen rund 84 Millionen Euro.
Realisierungswettbewerb für Architekten auf breites Interesse gestoßen
Im Wettbewerb für den Erweiterungsbau gingen insgesamt 125 Bewerbungen ein. 35 Büros wurden zur Teilnahme ausgewählt. Am Ende kürte ein Preisgericht aus 31 Beiträgen die Gewinner: 1. Preis: Staab Architekten, Berlin 2. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten, Nürnberg 3. Preis: PFP Planungs GmbH, Hamburg 4. Preis: Hascher Jehle Planungsgesellschaft mbH, Berlin 5. Preis: Paul Bretz Architekten GmbH, Luxemburg (L)
Staatsminister Ludwig Spaenle dankte insbesondere dem Förderkreis Naturkundemuseum Bayern:
„Seiner unermüdlichen Initiative verdanken wir, dass der Architektenwettbewerb aus privaten Mittel finanziert und die Grundlage für die staatliche Förderung des Projekts gelegt werden konnte.“
StMBKWK, Pressemitteilung v. 07.03.2014