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StMASFI: Asylsozialberatung

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Sozialministerin Müller: „Wir haben die Mittel für die Asylsozialberatung mehr als verdreifacht“

Mit Blick auf den heutigen Besuch der Gemeinschaftsunterkunft in Eggenfelden würdigte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller die Mittelausweitung für die Asylsozialberatung.

„Mit der Genehmigung des Nachtragshaushalts durch den Bayerischen Landtag stehen für die Asylsozialberatung in diesem Jahr 5,1 Millionen Euro zur Verfügung. Damit haben wir die Mittel seit 2011 mehr als verdreifacht. Dies ist ein großartiges Ergebnis, da die Betreuung eine wichtige Rolle in unserer bayerischen Asylsozialpolitik spielt“, so die Ministerin.

Bayern setzt mit der Mittelausweitung den Kurs der humanen Asylsozialpolitik mit großer Verantwortung fort. Ein entscheidender Schritt war hier auch die Schließung der Erstaufnahmeeinrichtung in München für unbegleitete minderjährige Asylbewerber.

Müller: „Mein Ziel war es, unbegleitete Minderjährige vom ersten Tag an unter dem Dach der Jugendhilfe unterzubringen. Es freut mich sehr, dass wir dies jetzt mit vereinten Kräften erreicht haben und alle Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünfte für unbegleitete Minderjährige geschlossen haben. Ich danke allen Beteiligten, die sich dafür eingesetzt haben.“

Die Asylsozialberatung ist eine freiwillige Leistung und wird in Bayern durch die Wohlfahrtsverbände durchgeführt. In Absprache mit diesen wurden mit den erhöhten Mitteln in den letzten Jahren zum einen die Förderquote angehoben und zum anderen zusätzliche Stellen für noch unbetreute Unterkünfte geschaffen. Asylsozialberatung wird mittlerweile in fast allen Gemeinschaftsunterkünften angeboten. Hinzu kommt, dass inzwischen in 43 Landkreisen für die von den Kreisverwaltungsbehörden betreuten Asylbewerbern Asylsozialberatung verankert werden konnte.

StMASFI, Pressemitteilung v. 30.05.2014