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StMELF: Bayerns Exporte in die Schweiz legen zu

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Die Schweiz wird als Exportmarkt für Unternehmen der bayerischen Agrar- und Ernährungswirtschaft immer wichtiger. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in Bern zum Auftakt seiner Informationsreise in die Schweiz mitteilte, haben sich die Agrarexporte in das Nachbarland in den vergangenen acht Jahren fast verdoppelt. Und sie steigen weiter kontinuierlich an: In den ersten sechs Monaten kletterte der Wert der Ausfuhren im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahrs um rund fünf auf über 120 Millionen Euro. Wenn der Trend anhält, wird bis zum Jahresende wohl ein neuer Rekordwert von 230 Millionen Euro erreicht. Die Schweiz ist damit der wichtigste Exportmarkt Bayerns außerhalb der EU.

„Bayern und die Schweiz verbindet seit vielen Jahren eine äußerst verlässliche Handelspartnerschaft“, sagte Brunner.

Besonders gefragt sind nach Angaben des Ministers bei den Eidgenossen Milcherzeugnisse und Käse aus Bayern – der Ausfuhrwert liegt bei rund 36 Millionen Euro pro Jahr. In gleicher Größenordnung gehen pflanzliche Nahrungsmittel wie Suppen und Soßen aus dem Freistaat in die Schweiz. Drittwichtigstes Exportprodukt ist bayerisches Bier mit einem Wert von 21 Millionen Euro, gefolgt von Fleisch und Fleischwaren mit 18 Millionen Euro. Die Exporte aus der Schweiz nach Bayern liegen bei einem Jahreswert von gut 220 Millionen Euro. Exportschlager ist dabei mit einem Ausfuhrwert von 126 Millionen Euro Schweizer Käse.

StMELF, Pressemitteilung v. 27.10.2014