In den ersten drei Quartalen des Jahres 2014 wurden in Bayern für 43.589 Wohnungen Baugenehmigungen erteilt oder Genehmigungsfreistellungsverfahren abgeschlossen. Das bedeutet im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 42.936 genehmigten Wohnungen eine Zunahme um 1,5 Prozent.
„Wir brauchen aber noch viel mehr neue Wohnungen, um das Wohnungsangebot zu erhöhen und so die teils drastischen Mietsteigerungen in den bayerischen Ballungsgebieten zu stoppen. Deshalb haben wir beispielsweise die Landesmittel für die Wohnraumförderung in Bayern um 50 Millionen Euro auf 260 Millionen Euro deutlich erhöht. Aber auch der Bund ist in der Pflicht. Ich fordere deshalb, dass im Rahmen des ‚Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen‘, das die Bundesbauministerin im Juli aus der Taufe hob, die Wiedereinführung einer degressiven Abschreibung für Mietwohnungsneubauten beschlossen wird“, so Innen- und Bauminister Joachim Herrmann zu den aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung.
Nach den Feststellungen des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung sank die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser um 0,3 Prozent auf 14.566, die Zahl der genehmigten Wohnungen in Zweifamilienhäusern um 1,8 Prozent auf 3.526. Im Geschosswohnungsbau wurden 17.742 Baufreigaben für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und Wohnheimen erteilt. Das sind 3,5 Prozent weniger als in den ersten drei Quartalen 2013. Durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden und in Nichtwohngebäuden sollen 5.224 Wohnungen entstehen – 4,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
StMI, Pressemitteilung v. 04.11.2014
