Unter dem Stichwort ‚Soziale Innovation‘ können ab sofort Projektvorschläge im Rahmen des Europäischen Sozialfonds beim Bayerischen Arbeitsministerium eingereicht werden. Im Fokus stehen dabei innovative Lösungen zur Integration von benachteiligten Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt. Außerdem können Unternehmen mit ihren Projekten neue Wege zur Sicherung des Fachkräftebedarfs und zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt der Zukunft beschreiten.
„Mit der Förderung ‚Sozialer Innovationen‘ wollen wir gemeinsam mit den Sozial- und Wirtschaftspartnern innovative Ansätze entwickeln, erproben und bewerten. Unser Ziel ist es, erfolgreiche Lösungen in einem größeren Maßstab umzusetzen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Instrumente der Arbeitsmarktpolitik an den Wandel in der Gesellschaft und in den Unternehmen anzupassen“, so Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller.
Die Themen der ‚Sozialen Innovation‘ sind mit den Sozial- und Wirtschaftspartnern abgestimmt. Im aktuellen Aufruf geht es unter anderem um den Ausbau der Möglichkeiten von Teilzeitausbildung von Jugendlichen, die Stabilisierung von Berufsausbildung in der Pflege und den Abbau geschlechterstereotypen Berufswahlverhaltens. Ebenso enthalten sind die Bereiche Internet der Dinge, Industrie 4.0 und insbesondere ein innovativer Ansatz bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit durch die Kombination neuer Methoden mit den bestehenden Instrumenten der Regionaldirektion für Arbeit. Das Bewerbungsverfahren läuft bis 31. März 2015. Es richtet sich in erster Linie an Bildungsträger und interessierte Unternehmen.
Das bayerische Arbeitsministerium wird in Zukunft mindestens einmal jährlich zu Themen der ‚Sozialen Innovation‘ einen Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen starten.
„Mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds beschreitet Bayern neue Wege in der Arbeitsmarktpolitik. Hierfür stehen uns insgesamt bis zu 15 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds zur Verfügung“, so Müller abschließend.
Nähere Informationen finden Sie unter www.sozialministerium.bayern.de//esf/.
StMAS, Pressemitteilung v. 03.03.2015
