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StMBW: Kultusminister Spaenle bei Gedenkfeier für Soldaten jüdischen Glaubens, die im Kampf gegen den Nationalsozialismus gefallen sind

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Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute bei der Gedenkfeier zur Ehrung der im Kampf gegen den Nationalsozialismus gefallenen Soldaten jüdischen Glaubens auf dem Neuen Israelischen Friedhof in München einen Kranz niedergelegt.

„Über 1,4 Millionen Juden haben auf der Seite der Alliierten gegen den Nationalsozialismus gekämpft und so zur Befreiung Deutschlands von der braunen Diktatur beigetragen. Wir neigen in Ehrfurcht unser Haupt vor jenen jüdischen Männern und Frauen, die im Kampf gegen den Nationalsozialismus und die Schoa und im Kampf für Selbstbestimmung und Freiheit ihr Leben eingesetzt und geopfert haben“, betonte Minister Spaenle.

Der Minister erinnerte auch daran, dass im Ersten Weltkrieg rund 100.000 Männer jüdischen Glaubens als Soldaten in der Armee für das Deutsche Reich gekämpft hatten, viele Tausend von ihnen hatten dabei ihr Leben verloren. Die Überlebenden seien unter der Herrschaft des Nationalsozialismus ebenso verfolgt, inhaftiert und auch ermordet worden wie auch alle anderen Menschen jüdischen Glaubens im Herrschaftsbereich des Unrechtsregimes der Nazis.

StMBW, Pressemitteilung v. 07.05.2015