Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer gibt heute in Regensburg den offiziellen Startschuss für die neue Förderperiode des grenzübergreifenden EU-Förderprogramms INTERREG.
Pschierer: „Dem Ziel, dass Europa sozial, wirtschaftlich und räumlich zusammenwächst, kommen wir heute wieder einen Schritt näher. Hiervon profitieren unserer Grenzregionen gewaltig. In der neuen Förderperiode stehen dem Programm aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 103,4 Millionen Euro zu Verfügung. Das ist ein großer Verhandlungserfolg.“
Die Mittel werden zielgerichtet eingesetzt. Ein wichtiger Ansatz ist die neue Prioritätsachse ‚Forschung und Innovation‘.
„Hier liegt eine große Chance für kleine und mittlere Unternehmen“, so Pschierer weiter. „Erstmals können diese auch einen Förderantrag stellen. Wir haben auf beiden Seiten exzellente Forschungskapazitäten. Der neue Schwerpunkt ist daher genau richtig gesetzt.“
Das neue Programm werde für bayerische Teilnehmer außerdem noch interessanter:
„Auf bayerischer Seite haben wir ab sofort analog einen Förderansatz von 85 Prozent. Das ist ein starkes Signal für den Grenzraum.“
Die INTERREG A-Programme der Europäischen Union dienen der direkten zwischenstaatlichen Zusammenarbeit im gemeinsamen Grenzgebiet und sind Teil des EFRE im eigenständigen Förderziel ‚Europäische territoriale Zusammenarbeit (ETZ)‘. Gemeinsame, zweisprachige Projektanträge können bei den jeweils zuständigen Bezirksregierungen in Bayern, den tschechischen Bezirken und für Kleinprojekte bei den Euregios gestellt werden. Weitere Informationen hierzu können unter www.by-cz.eu heruntergeladen werde. Eine Antragsstellung wird ab September möglich sein.
StMWi, Pressemitteilung v. 19.06.2015