Sonderpädagogisches Förderzentrum erhält neuen Namen
Als ein „pädagogisches Vorbild in der Region“ bezeichnete Staatssekretär Bernd Sibler die Anton-von-Bucher-Schule in Geisenfeld heute anlässlich der Einweihung des Neubaus. Gleichzeitig wurde auch der neue Name für das private Sonderpädagogischen Förderzentrum gefeiert. Die Wahl des Namens ist für den Staatssekretär Programm:
„Als Pädagoge und Schulreformer kann Anton von Bucher dem Förderzentrum ein gutes Vorbild sein.“
Die Schule hatte sich für von Bucher entschieden, der zahlreiche pädagogische Texte und Lehrbücher verfasst und u.a. den praktischen Umgang mit der Natur durch Schulgärten und Pflanzenzucht in die Schule gebracht hat.
„Gleichzeitig ist der neue Name auch Ausdruck des lange gewachsenen Selbstverständnisses der Schule. Vorbildhaft setzt sich die Schulfamilie für die Weiterentwicklung der inklusiven Schullandschaft in der Region ein“, so Bernd Sibler.
Das Förderzentrum unterstützt beispielsweise Regelschulen mit dem Schulprofil „Inklusion“ in der Region dabei, das gemeinsame Leben und Lernen von Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf umzusetzen.
„Passgenaue Förderung“
Mit Blick auf den Neubau samt Dreifachturnhalle und Allwetterplatz erklärte er:
„Hier in Geisenfeld wurden mit dem Neubau noch bessere Rahmenbedingungen geschaffen, um die Schülerinnen und Schüler möglichst gut zu unterrichten. Uns ist wichtig, dass Kinder mit besonderem Förderbedarf eine passgenaue Förderung erhalten. Daher wird der Freistaat die Baukosten mit über 7 Millionen Euro refinanzieren, damit die Anton-von-Bucher-Schule dieses Ziel weiterhin so engagiert und erfolgreich verfolgen kann.“
Seit der Fertigstellung des ersten bzw. zweiten Bauabschnitts im September 2013 und November 2014 lebt und arbeitet die Schulfamilie des Sonderpädagogischen Förderzentrums bereits in dem neuen Schulgebäude. Die Anton-von-Bucher-Schule besuchen Kinder und Jugendliche mit einem erhöhten sonderpädagogischen Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache und sozial-emotionale Entwicklung. Das Angebot der Schule reicht von der schulvorbereitenden Einrichtung für Kindergartenkinder bis zu Sonderpädagogischen Diagnose- und Werkstattklassen für Jugendliche der Jahrgangsstufen 7 bis 9, in denen sie auf Ausbildung und Beruf vorbereitet werden.
StMBW, Pressemitteilung v. 26.06.2015
