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StMELF: Bayerwald erhält Beratungsstelle für EU-Fördermittel

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Eine landesweit bislang einzigartige Beratungsstelle soll ab kommendem Jahr Gemeinden und Unternehmen in den fünf Bayerwald-Landkreisen den Zugang zu EU-Fördertöpfen erleichtern. Das hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Freitag in Freyung angekündigt.

„Mit einer spezialisierten Beratungseinheit wollen wir Kommunen und Unternehmer dabei unterstützen, zur Verfügung stehende EU-Mittel möglichst effizient abzurufen“, sagte der Minister.

Schließlich seien die von Brüssel angebotenen Förderprogramme oft kompliziert und nur schwer durchschaubar. Zwei zusätzliche Stellen will Brunner dafür bereitstellen. Die neuen Mitarbeiter sollen in enger Zusammenarbeit mit Wirtschaftsförderern und Regionalmanagern dafür sorgen, dass Projekte künftig noch schneller und reibungsloser umgesetzt werden.

Brunner: „Davon wird der gesamte Bayerwald profitieren.“

Mit der Einrichtung trägt der Minister auch einem Wunsch der lokalen Akteure Rechnung. Zuletzt hatten sich im Februar bei der Gründungsveranstaltung der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Bayerwald die Landräte aller beteiligten Landkreise für eine solche Einrichtung ausgesprochen. Die beiden Stellen sind dem „Aktionsprogramm Bayerwald“ am Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern zugeordnet, das die Landkreise Deggendorf, Straubing-Bogen, Freyung-Grafenau, Regen und Passau mit ihren 109 Gemeinden nördlich der Donau umfasst. Zu erreichen sind die beiden neuen Mitarbeiter ab Januar in der Geschäftsstelle der EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn in Freyung. Das bringt laut Brunner zusätzliche Synergieeffekte, weil „die sehr leistungsfähige Geschäftsstelle regional und lokal bereits bestens vernetzt ist“. Zudem gebe es bereits eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern sowie der Regierung von Niederbayern.

StMELF, Pressemitteilung v. 25.09.2015