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StMBW: Wissenschaftsstaatssekretär Sibler zieht erste Bilanz während seiner Delegationsreise in China – Hochschulen bahnen weitere Kooperationen an

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„Bayerisch-chinesische Partnerschaft spiegelt sich in vielfältigen Hochschulbeziehungen wider“

Die bayerisch-chinesische Partnerschaft spiegelt sich in vielfältigen Hochschulbeziehungen wider, davon konnten wir uns in den vergangenen Tagen überzeugen. Derzeit bestehen schon rund 150 Kooperationen zwischen bayerischen und chinesischen Hochschulen. Und wir arbeiten kraftvoll an unserem Ziel, die Zusammenarbeit weiter auszubauen“, zog Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute in Hangzhou eine erste Bilanz seiner Delegationsreise nach China.

FAU und OTH Regensburg unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Gemeinsam mit zwölf Vertretern der Universitäten in Passau, Eichstätt-Ingolstadt, Regenburg, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg, Bamberg, München (TU) sowie der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Ansbach, München, Regensburg, Würzburg-Schweinfurt und Landshut besuchte er verschiedene Netzwerkveranstaltungen, um bereits bestehende Kooperationen zwischen bayerischen und chinesischen Hochschulen zu vertiefen und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) unterzeichnete zusammen mit Staatssekretär Sibler vor Ort eine Kooperationsvereinbarung mit der South University of Science and Technology of China und der East China University of Science and Technology, die OTH Regensburg mit der Zhejiang University of Science and Technology. Weitere Hochschulen verständigten sich darauf, die geknüpften Kontakte zu intensivieren, um beispielsweise den Austausch von Studierenden, Doktoranden oder Dozenten zu organisieren oder auch gemeinsame Forschungs- und Projektkooperationen durchzuführen.

Internationalisierung der Hochschulen als wertvoller Standortfaktor

Die internationale Vernetzung und Ausrichtung bayerischer Hochschulen ist ein wichtiges hochschulpolitisches Ziel, das wir in den Zielvereinbarungen mit unseren Hochschulen festgeschrieben haben und zu einem ihrer Markenzeichen ausbauen wollen. Vor dem Hintergrund der Globalisierung wird eine weltweite Zusammenarbeit der Hochschulen immer wichtiger. Wissenschaftler wie Studierende können von einer zunehmenden Internationalisierung profitieren und an Lehre und Forschungsergebnissen aus anderen Ländern teilhaben. Dies stärkt den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Bayern und trägt zu besseren Zukunftschancen junger Menschen im internationalen Umfeld bei “, betonte Bernd Sibler.

Im vergangenen Wintersemester stellten chinesische Studierende mit rund 3.700 jungen Menschen die größte Gruppe ausländischer Studierender an bayerischen Hochschulen. Der Freistaat unterstützt die bayerisch-chinesische Partnerschaft über das Bayerische Hochschulzentrum für China (BayCHINA), das bei Durchführung von Auslandsstudien und Austauschprogrammen hilft, die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre fördert sowie Kontakte zu chinesischen Institutionen und Wissenschaftlern pflegt. Es wurde 2007 gegründet und hat seinen Sitz an der Universität Bayreuth mit einer Außenstelle in Peking.

StMBW, Pressemitteilung v. 23.10.2015