Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der 37. Landesversammlung des Bayerischen Roten Kreuzes: Unschätzbare Arbeit in der Versorgung ankommender Flüchtlinge – Telematik ist Zukunft des bayerischen Rettungsdienstes
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat bei der 37. Landesversammlung des Bayerischen Roten Kreuzes in Schrobenhausen die Leistungsfähigkeit und Professionalität der größten bayerischen Hilfsorganisation gelobt:
Egal ob bei ganz alltäglichen Einsätzen des Rettungsdienstes, beim G7-Gipfel im Sommer dieses Jahres oder aktuell bei der Betreuung ankommender Flüchtlinge – auf die Helferinnen und Helfer des BRK ist stets Verlass.“
Das BRK leiste unschätzbare Arbeit bei der Aufnahme und Unterbringung, aber auch bei der medizinischen Versorgung und Betreuung der derzeit ankommenden Asylbewerber.
Das ist eine Herausforderung, die ihresgleichen sucht. Besonders den vielen ehrenamtlichen Kräften vor Ort, die oftmals bis zur Erschöpfung helfen, danke ich aufs herzlichste“, so der Innenminister.
Über 80 Prozent aller Krankentransporte und Notfalleinsätze im öffentlichen Rettungsdienst werden in Bayern vom Roten Kreuz durchgeführt. Damit gehört das BRK zu den größten Rettungsdienstanbietern Deutschlands.
Herrmann: „Es freut mich, dass Sie mit der neuen elektronischen Patientendokumentation auf Tablet-PCs eine Vorreiterrolle beim Einsatz neuer Kommunikationstechnologien im Rettungsdienst einnehmen.“
Im Rahmen des sogenannten Telematik II-Projekts werden Daten der Patienten bereits im Rettungswagen elektronisch erfasst und an das aufnehmende Krankenhaus übermittelt.
Dadurch kann die Notaufnahme optimal vorbereitet werden. Verzögerungen und Missverständnisse werden vermieden. Das ist ein ganz wichtiger Schritt für die Zukunft des bayerischen Rettungsdienstes“, erklärte der Innenminister.
Den 130.000 Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Roten Kreuzes in Bayern dankte Herrmann für ihren wertvollen Einsatz zum Wohle ihrer Mitmenschen. Wie der Innenminister betonte, stellt die Bayerische Staatsregierung jährlich über drei Millionen Euro allein zur Unterstützung der Berg- und Wasserrettung zur Verfügung.
Ihre Arbeit ist uns viel Wert. Denn wir wissen, was wir an Ihnen haben“, so Herrmann.
Dass in der aktuellen Flüchtlingskrise alle beteiligten Hilfsorganisationen im Gemeinsamen Einsatz- und Lagezentrum unter Leitung des BRK ihre Einsätze abstimmen, ist für den Innenminister ein deutlicher Beleg für die herausragende Reputation des BRK auch über Organisationsgrenzen hinweg.
Herrmann: „Das BRK ist für unser Gemeinwesen heute unerlässlich. Ihnen allen ein herzliches Vergelt’s Gott für Ihre vorbildliche Arbeit!“
StMI, Pressemitteilung v. 14.11.2015