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StMFLH: 3,8 Millionen Euro für Regional- und Konversionsmanagement

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18 Förderbescheide für regionale Initiativen übergeben

Die Regionen fit machen für die Zukunft – die Attraktivität von Stadt und Land gleichermaßen steigern – einen Beitrag leisten zur Bewältigung der Bundeswehrreform: aus diesen Gründen fördert der Freistaat mit 18 Förderbescheiden über rund 3,8 Millionen Euro Regionalmanagements und Konversionsmanagements aus ganz Bayern.

Mit der Förderung von Regionalmanagements werden die Weichen gestellt, um die Herausforderungen des demografischen Wandels anzugehen und in wichtigen Zukunftsthemen gemeinsame Strategien und Projekte zu entwickeln,“ betonten Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder und Staatssekretär Albert Füracker bei der Übergabe der Förderbescheide am Dienstag (17.11.) in München.

Themen der Regionalmanagements sind beispielsweise Bildung, Fachkräfte, regionale Identität, Wettbewerbsfähigkeit oder Siedlungsentwicklung.

Mit der Förderung von Konversionsmanagements werden Kommunen bei der Begleitung des Konversionsprozesses als Folge der Aufgabe oder Verkleinerung von Bundeswehrstandorten und US-Stützpunkten unterstützt. Das Heimatministerium stärkt damit den ländlichen Raum und nutzt die dort vorhandenen Potentiale noch gezielter“, so Söder und Füracker weiter.

Das Regionalmanagement ist eine Erfolgsgeschichte in Bayern. Mittlerweile sind 57 Regionalmanagements eingerichtet. Sie umfassen rund 80 Prozent der Fläche Bayerns und rund 90 Prozent des ländlichen Raums. Allein seit Anfang dieses Jahres sind rund 40 Initiativen in die Beratung zur Projektförderung nach der neuen Förderrichtlinie Regionalmanagement eingestiegen. Beim Regionalmanagement werden regionale Initiativen für den demografischen Wandel, für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Siedlungsentwicklung, Regionale Identität sowie Klimawandel und Energie gezielt gefördert. Bislang hat der Freistaat 1,5 Millionen Euro pro Jahr für das Regionalmanagement zur Verfügung gestellt. Diese Summe wurde im Doppelhaushalt 2015/16 kraftvoll auf 7 Millionen Euro pro Jahr angehoben.

Beim Konversionsmanagement werden Standortentwicklungskonzepte sowie seit September 2015 auch Umsetzungsprojekte zur Bewältigung des Truppenabzugs unterstützt.

Söder händigte Förderbescheide an folgende Regional- und Konversionsmanagements aus:

  • Regionalmanagement Kooperationsstelle „Partnerschaft Ländlicher Raum – Verdichtungsraum in der Europäischen Metropolregion Nürnberg“: 150.000 €
  • Regionalmanagement Koordinierungsstelle Ländlicher Raum Niederbayern und Altötting der Europaregion Donau-Moldau – 2 Bescheide: 96.250 € + 292.005 €
  • Regionalmanagement Koordinierungsstelle Ländlicher Raum Oberpfalz der Europaregion Donau-Moldau – 2 Bescheide: 100.000 € + 205.830 €
  • Regionalmanagement Deggendorf: 294.375 €
  • Regionalmanagement Cham: 256.200 €
  • Regionalmanagement Regensburg: 99.999 €
  • Regionalmanagement Tirschenreuth: 297.280 €
  • Regionalmanagement Coburg Stadt und Land aktiv GmbH: 51.111 €
  • Regionalmanagement Kronach: 299.320 €
  • Regionalmanagement Nürnberger Land: 205.650 €
  • Regionalmanagement Bad Kissingen: 300.000 €
  • Regionalmanagement Kitzinger Land: 162.000 €
  • Regionalmanagement Mainfranken: 300.000 €
  • Regionalmanagement Donau-Ries: 300.000 €
  • Konversionsmanagement Kitzinger Land: 202.050 €
  • Konversionsmanagement Schweinfurt: 229.500 €

StMFLH, Pressemitteilung v. 17.11.2015