Vier von 19 Preisen gehen nach Bayern – Bildungsminister Spaenle gratuliert Lehrkräften aus Olching, Coburg, Landshut, Augsburg und Nürnberg zur Auszeichnung
Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle stellte anlässlich der Verleihung des Deutschen Lehrerpreises 2015 heute in Berlin den Erfolg bayerischer Lehrkräfte heraus:
Vier von 19 Preisen gehen in den Freistaat, ein bayerisches Pädagogen-Team erreicht sogar den ersten Platz in der Kategorie ‚Unterricht innovativ‘: Diese erfreuliche Bilanz zeigt die hohe Qualität des bayerischen Schulwesens. Die heute ausgezeichneten Lehrkräfte stehen stellvertretend für die vielen bayerischen Lehrerinnen und Lehrer, die in der Bildung und Erziehung junger Menschen mit besonderem Engagement, innovativen Ideen und motivierenden Methoden Wege höchst modernen Unterrichts beschreiten.
Fasziniert zeigte sich Minister Spaenle von der Vielfalt und von der Qualität der ausgezeichneten Projekte:
Von wissenschaftlichen Casting-Shows über ein Projekt zum menschlichen Herzen bis hin zum gastronomischen Großereignis: Hier haben Lehrerinnen und Lehrer pädagogische Handlungsfelder geschaffen, in denen Schülerinnen und Schüler Unterrichtsinhalten auf besonders motivierende Weise begegnen. Lehrkräfte nehmen so eine Schlüsselrolle im Bildungserfolg der jungen Menschen ein. Dafür gebühren ihnen unser Dank und unsere Anerkennung. Ich gratuliere allen Preisträgern ganz herzlich zu ihrem Erfolg.“
Den 1. Preis in der Kategorie „Unterricht innovativ“ erzielte das zwölfköpfige Team des Gymnasiums Olching für sein „My Science“-Projekt, das Schülerinnen und Schüler durch vielfältige Maßnahmen an Naturwissenschaften heranführt und dadurch ihre Begeisterung für die MINT-Fächer weckt. In der gleichen Kategorie wurde ein dreiköpfiges Team des Gymnasium Ernestinum Coburg für das fächerübergreifende „Herz-Projekt“ mit dem 3. Preis ausgezeichnet.
Den Sonderpreis in der Kategorie „Unterricht innovativ“ erhielt ein achtköpfiges Team der Staatlichen Realschule Landshut und der Staatlichen Berufsschule I Landshut für sein schulartenübergreifendes Projekt zur Berufsorientierung „Schule und was dann?“.
In der Kategorie „Schüler zeichnen Lehrer aus“ wurden Christine Frank, Lehrerin für Mathematik und Physik am Maria-Ward-Gymnasium Augsburg, sowie Johannes Uschalt, Lehrer für Deutsch, Geschichte und Sozialkunde am Dürer-Gymnasium Nürnberg, für ihr herausragendes pädagogisches Engagement ausgezeichnet.
Der „Deutsche Lehrerpreis“ wird seit 2009 jährlich von der Vodafone Stiftung Deutschland und dem Deutschen Philologenverband in zwei Kategorien verliehen. Insgesamt wurden 2015 13 Lehrkräfte und sechs Pädagogenteams aus sieben Bundesländern geehrt.
StMBW, Pressemitteilung v. 30.11.2015
