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Staatskanzlei: Wissenschaftsminister Spaenle stellt Konzept zum Ausbau des Wissenschaftszentrums Straubing vor

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Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute den Ministerrat über das Konzept für den Ausbau des Wissenschaftszentrums Straubing informiert.

Wir werden das Lehrangebot deutlich erweitern und bis 2019 insgesamt 1.000 Studienplätze im Bachelor- und Masterbereich schaffen, 600 davon laborgestützt. Dabei soll das national und international bekannte wissenschaftliche Profil im Bereich der Nachwachsenden Rohstoffe beibehalten und die zukunftsweisende Zusammenarbeit von Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften am Standort gestärkt werden“, so der Minister.

Eine Konkurrenzsituation mit bereits bestehenden Studienangeboten entstehe dadurch nicht.

Für den Ausbau der Lehre am Wissenschafts- und Hochschulstandort Straubing rechnet das Wissenschaftsministerium in den Jahren 2017 bis 2021 mit einem zusätzlichen Bedarf von 79,5 Stellen, der in den kommenden Haushaltsjahren sicherzustellen sein wird. Zudem werden derzeit bereits rund 41 Millionen Euro in einen Neubau am Donauufer mit modernsten Seminar- und Laboreinrichtungen und in die Sanierung eines Büro- und Lehrgebäudes investiert.

Über die Weiterentwicklung hatten sich Ende April Vertreter der Bayerischen Staatsregierung und der Region in einem Spitzengespräch mit Ministerpräsident Horst Seehofer verständigt. Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler wurde die Koordination der dafür eingesetzten Arbeitsgruppe übertragen, die das Konzept erarbeitet hatte.

Das Konzept entwickelt erfolgreich die fachlichen Schwerpunkte in Richtung auf Bio-Ökonomie, nachhaltige Energiesysteme und Verfahrenstechnik, biobasierte Chemie sowie Biogene Werkstoffe weiter. Es trägt so dazu bei, die Spitzenstellung Straubings als Standort für Nachwachsende Rohstoffe weiter auszubauen“, so der Staatssekretär.

In dem hochinnovativen Zentrum für Forschung und Lehre kooperieren derzeit sechs bayerische Hochschulen. Neben den beiden Gründungshochschulen, der Technischen Universität München und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die Universität Regensburg, die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, die Technische Hochschule Deggendorf und die Hochschule Landshut.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 08.12.2015