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StMAS: Über 27 Millionen Euro für Jugendarbeit in Bayern

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Familienministerin Müller: „Ausbau wichtiger Projekte fortführen – Integration junger Flüchtlinge vorantreiben“

Die Jugendarbeit ist ein wichtiger Baustein, um junge Flüchtlinge zu integrieren. So können sie von Anfang an unsere Werte erleben. Bayerns Familienministerin Emilia Müller dankte heute deshalb dem Bayerischen Landtag, der im Nachtragshaushalt 2016 über 27 Millionen Euro für die Jugendarbeit bereitgestellt hat – den nominell höchsten Betrag, den es jemals in der Geschichte des Freistaats gab:

Mit den zusätzlichen Mitteln können wir zahlreiche wichtige Maßnahmen und Programme der bayerischen Jugendarbeit anstoßen, verlässlich fortführen oder sogar noch ausbauen. Dies gilt vor allem auch für die Integration junger Flüchtlinge.“

Das Familienministerium fördert hier insbesondere den qualitativen und quantitativen Ausbau des Aktionsprogramms ‚Flüchtlinge werden Freunde‘ des Bayerischen Jugendrings (BJR). Das Aktionsprogramm umfasst derzeit die Jugendarbeit mit jungen Flüchtlingen, eine Kommunikationsplattform (www.fluechtlinge-werden-freunde.de/) und die Förderung durch das BJR-Fachprogramm Integration. ‚Flüchtlinge werden Freunde‘ wird momentan in sieben Projektregionen (eine je Regierungsbezirk) umgesetzt und soll in den nächsten Jahren ausgeweitet werden.

Wie Jugendarbeit Flüchtlinge gut integriert, erzählt beispielhaft das Projekt „Meine Heimat – Deine Heimat“ des Kreisjugendrings Augsburg-Land. Gelungener Auftakt war ein Mühlenfest, das 700 Gäste mit und ohne Fluchterfahrung zu einem bunten, internationalen Ereignis gemacht haben.

Uns geht es darum, dass sich Kinder und Jugendliche, seien es Flüchtlinge oder Einheimische, kennenlernen können. So werden ganz schnell Vorurteile und Berührungsängste abgebaut“, sagte Müller.

Genau das kann die Jugendarbeit nun mit dem Aktionsprogramm ‚Flüchtlinge werden Freunde‘ in ganz Bayern umsetzen.

StMAS, Pressemitteilung v. 15.12.2015