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StMBW: „Bayern investiert allein in diesem Jahr 37,5 Millionen Euro in Bau und Sanierung von Wohnungen für Studierende“

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Wissenschaftsminister Dr. Spaenle bei Eröffnung des neuen Studierendenwohnheims Hubland Nord in Würzburg

Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute in Würzburg bei der Eröffnung des neuen Studierendenwohnheims Hubland Nord auf die Notwendigkeit von ausreichend Wohnraum für Studierende hingewiesen.

Wohnheimplätze sind ein echter Standortvorteil. Um im Wettbewerb der Wissenschaftsstandorte bestehen zu können, muss alles stimmen: Das Studienangebot, die Ausstattung der Hochschule und natürlich das Angebot an bezahlbarem Wohnraum. Würzburg hat jetzt 154 Wohnheimplätze mehr“, sagte Spaenle.

In den vergangenen drei Jahren hat der Freistaat mehr als 110 Millionen Euro in den Neubau und die umfassende Sanierung von rund 3.500 Wohnheimplätzen investiert.

Die Staatsregierung wird den Wohnraum für Studierende auch in den nächsten Jahren auf hohem Niveau fördern“, kündigte der Minister an.

Allein in diesem Jahr stehen dafür 22 Millionen Euro zur Verfügung. Aufgrund der hohen Nachfrage wird dieses Kontingent mit 15 Millionen Euro aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm aufgestockt. Das sind insgesamt mehr als 37,5 Millionen Euro – genauso viel wie 2014, dem „Jahr des Wohnungsbaus“.

Um die soziale Infrastruktur für die Studierenden weiter zu verbessern, appellierte der Minister insbesondere an die Kommunen:

Stellen Sie geeignete und bezahlbare Grundstücke zur Verfügung, suchen Sie nach Lösungen, um passende Bauplätze für Studentenwohnheime zu finden und helfen Sie mit, Verfahren zur Baugenehmigung zügig durchzuführen.“

Gefordert seien aber auch die Hochschulen selbst:

Überlegen Sie, ob Sie je nach Standort auf dem Hochschulgelände neben all den Einrichtungen für Forschung und Lehre nicht auch Platz für studentisches Wohnen einplanen können,“ sagte der Minister.

Das neue Studierendenwohnheim Hubland Nord in Würzburg umfasst 88 Apartments sowie 66 Wohnplätze in 27 Wohngruppen. Darunter sind auch 27 barrierefreie Apartments sowie ein behindertengerechtes. Der Neubau wurde vom Freistaat mit knapp 5 Millionen Euro bezuschusst. In Würzburg stehen damit nun mehr als 2700 staatlich geförderte Wohnheimplätze zur Verfügung.

In Bayern gibt es derzeit rund 37.800 Plätze in Wohnheimen zur Verfügung, die öffentlich gefördert wurden. Im Bau befinden sich knapp 1.300, in der Planung sind rund 2.500 weitere. Das Deutsche Studentenwerk hatte den Freistaat im vergangenen Jahr für den bundesweit höchsten Fördersatz beim Bau von Studentenwohnheimen besonders gelobt.

StMBW, Pressemitteilung v. 14.04.2016