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StMWi: Einsatz für Elektromobilität

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Aigner: „Wichtige Impulse durch bayerisch-sächsisches Schaufenster ,Elektromobilität verbindet‘ – Elektromobilität weiter vorantreiben“

In der heutigen Kabinettssitzung mit Sachsen hat Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner das Engagement von Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen in beiden Freistaaten für das gemeinsame Schaufenster ,Elektromobilität verbindet‘ gewürdigt:

In 40 Projekten haben rund 100 Projektpartner Innovationen entwickelt und Erfahrungen in unterschiedlichsten Bereichen der Elektromobilität gesammelt.“

Daraus hätten sich wertvolle Anstöße für die Elektromobilität in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Energiesystem, Verkehrssystem und Elektrofahrzeuge ergeben, so die Ministerin:

Diese Kompetenzen wollen wir weiter nutzen.“

So werde etwa in Bayern eine ,Kompetenzstelle Elektromobilität‘ entstehen, die den Kommunen beim Aufbau einer Ladeinfrastruktur helfe.

Angesichts nach wie vor geringer Zulassungszahlen von netzladefähigen Elektroautos begrüßt Aigner die Entscheidung der Bundesregierung für ein schnell wirksames Förderprogramm.

Aigner: „Nur mit einer entschiedenen Förderung können wir das Ziel von einer Million Elektrofahrzeugen in 2020 sowie unsere Klimaschutzziele erreichen.“

Die angekündigten Kaufprämien von 4.000 bzw. 3.000 Euro für reine Elektrofahrzeuge bzw. Plug-In-Hybride, die Elektrobeschaffungsinitiative für den Fuhrpark des Bundes und die Steuerbefreiung des Ladens am Arbeitsplatz stellten wichtige Impulse dar, damit der Markteinstieg von alternativen Antriebstechnologien gelingt, so die Ministerin. Das sei gerade für Automobilländer wie Bayern und Sachsen wichtig.

Entscheidend für den Erfolg der Elektromobilität sei der Ausbau der Ladeinfrastruktur, betont Aigner. Die Ankündigung der Bundesregierung, 300 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu investieren, hält Aigner deshalb für richtig.

Es ist jedoch noch nicht klar, ob diese Mittel für den flächendeckenden Ladeinfrastrukturaufbau – auch im ländlichen Raum – ausreichen.“

Die Ministerin wird deshalb den Einsatz zusätzlicher Landesmittel prüfen.

StMWi, Pressemitteilung v. 03.05.2016