Bayerns Sozialministerin Emilia Müller betont anlässlich des Europatags am 9. Mai 2016, dass in Europa Maßnahmen für eine wirksame Begrenzung und faire Verteilung der Zuwanderung vorangetrieben werden müssen.
Die Europäische Gemeinschaft steht nicht nur für eine enge Zusammenarbeit in Politik und Wirtschaft, sondern auch für Freiheit und Sicherheit sowie ein friedliches Zusammenleben der 28 Mitgliedstaaten.
Die Gemeinschaft funktioniert aber nicht, wenn alle nur mitmachen wollen, wenn es Gelder zu verteilen gibt. Es geht auch darum, die Lasten gleichmäßig aufzuteilen. Alle müssen ihren Verpflichtungen nachkommen und Flüchtlinge aufnehmen“, so die Ministerin und weiter:
„Deshalb sind die von uns geforderten internationalen Bemühungen um eine Reduzierung der Flüchtlingszahlen so wichtig: Die Sicherung der Außengrenzen Europas, die wirksame Bekämpfung der Schleuserkriminalität und die Einrichtung von weiteren Hotspots, damit die Flüchtlinge schon bei ihrer Ankunft an den Außengrenzen Europas registriert und gerecht verteilt oder abgewiesen werden können.“
Müller fordert die Europäische Gemeinschaft aber auch zu einer stärkeren Unterstützung der wertvollen Arbeit des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen UNHCR auf. Diese sei dringend erforderlich, denn „die Flüchtlinge können in den Camps in Heimatnähe Schutz finden und müssen sich nicht auf die gefährliche Reise nach Europa machen, wenn sie vor Ort humanitär mit dem Notwendigen versorgt werden“, so Müller abschließend.
StMAS, Pressemitteilung v. 08.05.2016