Aktuelles

StMBW: Mobile Lehrerreserven und integrierte Lehrerreserven sichern Unterricht an Bayerns Schulen

©pixelkorn - stock.adobe.com

Bayerns Kultusministerium zu Aussagen der SPD / Konzept in der Praxis bewährt – Enorme Kraftanstrengung des Freistaats für junge Zuwanderer – 1700 zusätzliche Lehrer

Der Unterricht an Bayerns Schulen ist gesichert, die Quote des Unterrichts, die ersatzlos ausfällt, liegt bei 1,6 Prozent. Das Konzept des Ministeriums, Unterricht bestmöglich zu gewährleisten, hat sich in der Praxis bewährt: Mobile Lehrerreserven, die integrierte Lehrerreserve, Aushilfslehrkräfte sowie schulorganisatorische Maßnahmen tragen maßgeblich dazu bei, ersatzlosen Unterrichtsausfall zu vermeiden.
Aussagen aus der SPD-Fraktion zur Situation an den Schulen zeichnen ein falsches Bild. Sie belegen eine eingeschränkte Sicht auf die nicht planmäßig erteilten Lehrerstunden – das ist kein ersatzloser Ausfall von Unterricht. Die bei der SPD heute erhobene Forderung nach weiteren zusätzlichen mehreren tausend Lehrkräften ist abgehoben von der Wirklichkeit.

Auch für den Unterricht für junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte hat Bayern Vorsorge getroffen.

Enorme Kraftanstrengung für Unterricht für junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte

Bayern hat allein über den Nachtragshaushalt für das Jahr 2016 insgesamt 1079 Planstellen sowie rund 600 Beschäftigungsmöglichkeiten für Lehrkräfte zusätzlich geschaffen, um junge Menschen mit Zuwandererhintergrund mit Bleibeperspektive unterrichten zu können. Die zusätzlichen Lehrkräfte unterrichten vorwiegend an Grund- und Mittelschulen sowie Berufsschulen. Bayern vollbringt hier im Vergleich der deutschen Länder eine einzigartige Kraftanstrengung. Bayern wendet allein für die zusätzlichen Unterrichtsmaßnahmen für die Flüchtlinge in diesem Jahr rund 160 Millionen Euro auf.

Über 2150 mobile Reserven für Grund- und Mittelschulen

Für die Sicherung des Unterrichts hat das Kultusministerium in den vergangenen Jahren ein schulartbezogenes Konzept entwickelt, das sich in der Praxis bewährt. Um möglichem Unterrichtsausfall etwa aufgrund von Krankheit an Grund- und Mittelschulen z.B. weitestgehend vorzubeugen, stellt der Freistaat allein für diese in einem zeitlich gestuften Verfahren über 2.150 Lehrkräfte als mobile Reserven bereit. Darüber hinaus begegnen die Schulen in Phasen erhöhter Krankheitsquoten von Lehrkräften auch mit schulhausinternen Maßnahmen. Entsprechend niedrig ist die Quote des entfallenden Unterrichts. Die Quote des ersatzlos ausgefallenen Unterrichts beläuft sich seit Jahren an Grundschulen auf maximal 1,0 Prozent, bei Mittelschulen auf maximal 1,8 Prozent.

Entsprechende Maßnahmen werden auch an den Schulen anderer Schularten eingesetzt, um Unterrichtsausfall zu vermeiden. So stellt Bayern z.B. integrierte Lehrerreserven und Aushilfslehrkräfte an Realschulen und Gymnasien zur Verfügung.

Einig ist sich das Bayerische Kultusministerium mit den Lehrerverbänden in Bayern darin, dass sich die Lehrkräfte täglich mit großem Engagement der Bildung und Erziehung der jungen Menschen in Bayern widmen.

StMBW, Pressemitteilung v. 15.06.2016