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StMBW: Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle zeichnet Landkreis Fürth mit Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ aus

Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ an den Landkreis Fürth verliehen. Landrat Matthias Dießl nahm die Urkunde im Landratsamt Fürth entgegen.

„Der Landkreis Fürth überzeugt durch breit gefächerte schulische und außerschulische Angebote. Die verschiedenen Akteure im Landkreis haben in gegenseitigem Austausch passgenaue Bildungsangebote erarbeitet und fortentwickelt, um den Kindern und Jugendlichen vor Ort bestmögliche Zukunftschancen zu eröffnen“, hob Minister Spaenle bei der Übergabe der Urkunde hervor.

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Die Maßnahmen in der Bildungsregion Fürth reichen von einem Angebot zur Alphabetisierung über ein Coaching von Schülern bis zum Ausbildungsbeginn bis hin zur Erfassung ehrenamtlicher Sprachhelfer in einer Datenbank, wie der Bildungsminister ausführte.

Von den 96 bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten beteiligen sich bereits insgesamt mehr als zwei Drittel an der Initiative, die der bayerische Kultusminister Spaenle im Einvernehmen mit dem Sozialministerium im Jahr 2012 ins Leben rief.

Um das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ zu erhalten, müssen fünf Handlungsfelder intensiv bearbeitet werden. So geht es darum:

  1. Übergänge zwischen einzelnen Einrichtungen fließender zu gestalten, etwa von Kindergärten zu Schulen, von Schulen zu Unternehmen usw.,
  2. schulische und außerschulische Bildungsangebote zu vernetzen,
  3. jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen,
  4. die Bürgergesellschaft zu stärken und dazu auch z. B. die Schulen und die Jugendarbeit enger zu verbinden, und
  5. die Herausforderungen des demographischen Wandels proaktiv zu gestalten.

Am Ende des Prozesses, der sich je nach Gebietskörperschaft verschieden gestalten und unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann, steht das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“. Dieses verleiht das Ministerium nach einer Prüfung des jeweiligen Konzepts und der Umsetzungsschritte.

StMBW, Pressemitteilung v. 11.01.2017