Aktuelles

StMI & StMELF: Start der Förderoffensive Nordostbayern 2017

Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner haben sich dafür eingesetzt, dass strukturschwache Gegenden in Nordostbayern für ihre Städtebau- und Dorferneuerungsprojekte bis zu 90% staatliche Unterstützung erhalten. Jetzt ist der Startschuss für das Förderprogramm gefallen. In Oberfranken wurden bis jetzt in der Städtebauförderung rd. 330 Projekte für den Förderzeitraum 2017 bis 2020 angemeldet, in der Oberpfalz rd. 60 Projekte. Die Maßnahmenpalette reicht von vorbereitenden Planungen und Studien, über Gebäuderückbauten zur Aufwertung der Innerortslagen. Wie Herrmann mitteilte, können mit der Förderung beispielsweise leer stehende Gebäude zu Bürger- und Geschäftshäusern, zu Wohnungen oder Jugend- und Seniorentreffs umgebaut werden.

Anzeige

„Mit 160 Projekten kann noch in 2017 knapp die Hälfte aller gemeldeten Maßnahmen an den Start gehen. In diesem Jahr können wir für die Förderoffensive Nordostbayern in den Landkreisen Hof, Kronach, Kulmbach, Wunsiedel im Fichtelgebirge, Tirschenreuth und der Stadt Hof € 20 Mio. zur Verfügung stellen“, so Herrmann.

„Auch bei den kleineren Kommunen stößt die Förderoffensive auf große Nachfrage“, teilte Landwirtschaftsminister Brunner mit.

Bis jetzt haben die Gemeinden 116 Projekte angemeldet.

Damit können die genannten Gemeinden neben der üblichen Städtebauförderung und Dorferneuerung in Form von Bundes-, Landes- und EU-Mitteln für das Programmjahr 2017 noch zusätzliche Mittel aus der Förderoffensive Nordostbayern für ihre geplanten Projekte abrufen. Lediglich einen Eigenanteil von 10% müssen die Kommunen selbst stemmen, den Rest übernimmt der Freistaat Bayern.

Herrmann und Brunner dankten den Landtagsabgeordneten Jürgen Baumgärtner, Alexander König, Tobias Reiß und Martin Schöffel für ihren Einsatz.

Nähere Informationen zu den ausgewählten Gemeinden und Projekten vor Ort erhalten Sie von den Pressestellen der Regierung von Oberfranken unter der Rufnummer 0921/604-1229 und der Regierung der Oberpfalz unter der Rufnummer 0941/5680-1105. Nähere Informationen zu den Dorferneuerungsprojekten geben die Ämter für Ländliche Entwicklung Oberfranken (Rufnummer 0951 837-0) und Oberpfalz (Rufnummer 09631 – 7920-0).

StMI & StMELF, gemeinsame Pressemitteilung v. 05.05.2017