Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Universität Regensburg betonte Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle beim Festakt in der Weltkulturerbestadt: „Regensburg hat mit der Universität heute neben dem Dom und der Steinernen Brücke ein zukunftsweisendes Wahrzeichen. Wie kaum eine zweite Stadt in Bayern wird Regensburg als Hochschulstadt wahrgenommen. Die Universität Regensburg hat daran mit ihrer erfolgreichen Entwicklung bedeutenden Anteil. Sie genießt in Forschung und Lehre hohe Anerkennung.“
Die Universität Regensburg, die zum Wintersemester 1967/68 ihren Studienbetrieb aufnahm, wurde als Volluniversität gegründet und umfasst das gesamte Fächerspektrum einschließlich der Medizin und des Universitätsklinikums.
„Der Aufbau einer Universität ist ein Projekt, das weit über die Wirkungszeit der Gründergeneration hinausreicht und konsequent für die nachfolgenden Generationen weitergeführt werden muss“, so Spaenle.
„Bei der Universität Regensburg hat man vor 50 Jahren ein solides Fundament geschaffen und auf das innovative Potential eines Standorts auch außerhalb des Ballungsraumes gesetzt. Heute bilden Universität und Stadt eine gewinnbringende Einheit und profitieren voneinander.“
Der Wissenschaftsminister stellte die erfolgreiche Entwicklung sowie individuelle Stärken der Universität heraus. Als herausragende Disziplinen nannte er beispielsweise die Ost- und Südosteuropaforschung, die Immunologie oder die Molekularbiologie.
Nach der offiziellen Gründung der Universität Regensburg am 18.07.1962 begann der Aufbau der Einrichtung. Am 06.11.1967 nahm der Regensburger Campus den Lehrbetrieb mit rund 35 Professoren und 660 Studierenden auf. Zu dieser Zeit verfügte die Universität über eine Katholisch-Theologische Fakultät, eine Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät und eine Philosophische Fakultät.
Seither wurde die Universität Regensburg strukturell und baulich erweitert.
Die Universität umfasst elf Fakultäten. Derzeit studieren über 20.000 junge Menschen dort.
StMBW, Pressemitteilung v. 19.05.2017
