Bayerns Wirtschafts- und Medienministerin Ilse Aigner begrüßt die Entscheidung des BR-Intendanten Ulrich Wilhelm, das Jugendradio Puls weiter exklusiv über DAB+ auszustrahlen:
„Das ist ein starkes Signal für das digitale Radio und beendet Konkurrenzstreitigkeiten in der analogen Welt“, so die Ministerin.
Der BR leiste damit auch einen Beitrag zur Medienvielfalt in Bayern sowie für ein ausgewogenes Rundfunkangebot.
Für Aigner ist es darüber hinaus wichtig, dass die BR-Entscheidung als Signal für mehr Zusammenarbeit zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Qualitätsmedien wirkt:
„Die Konkurrenten heißen heute Spotify, Apple und Google“, sagt die Ministerin.
Deshalb müssten öffentlich-rechtliche und private Rundfunkanbieter die Chancen der DAB+-Technologie nutzen, um vor allem bei der jungen Hörerschaft zu punkten.
Aigner weiter:
„Die bayerische Medienpolitik steht für Vielfalt bei Anbietern und Programm. Diese Vielfalt wollen wir künftig im Digitalradio noch weiter ausbauen.“
Pressemitteilung des StMWi Nr. 199 v. 08.12.2017
Redaktionelle Hinweise
Vgl. auch BayVerfGH, Entsch. v. 17.07.2017 (Vf. 9-VII-15): Austausch digitaler und analoger Hörfunkprogramme – Popularklage abgewiesen [Austausch von BR-Klassik gegen das Programm PULS auf der UKW-Frequenz]
Vgl. auch folgenden Tweet:
Der BR hat vor dem Hintergrund jüngster Erfolge beim Ausbau von Digitalradio und der Ansprache eines jüngeren Publikums eine Neubewertung des für 2018 geplanten Frequenztauschs seiner Hörfunkwellen PULS und BR-Klassik vorgenommen. https://t.co/wgXmUytQ4f
— Bayerischer Rundfunk (@BR_Presse) December 8, 2017