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StK: Neues Landesinstitut für vernetzte Lebensmittelwissenschaften in Kulmbach

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Kulmbach bekommt ein neues Landesinstitut für vernetzte Lebensmittelwissenschaften. Es soll vor allem den wechselseitigen Wissenstransfer zwischen dem akademischen Umfeld und den Behörden weiter intensivieren. Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte:

„In Kulmbach entsteht eine deutschlandweit einzigartige Einrichtung. Das neue Landesinstitut wird ein bundesweites Leuchtturmprojekt für den Verbraucherschutz der Zukunft und stärkt den Standort Kulmbach.“

Verbraucherschutzminister Dr. Marcel Huber ergänzte:

„Das neue Landesinstitut fügt eine entscheidende neue Kompetenz für einen modernen gesundheitlichen Verbraucherschutz in Bayern hinzu. Mit dem neuen Landesinstitut soll eine enge Verzahnung und Kooperation zwischen akademischer Forschung und Lehre sowie staatlichem Handeln im Bereich Lebensmittelsicherheit erzielt werden. Das ist Verbraucherschutz am Puls der Zeit, der unmittelbar vor Ort wirken wird.“

Die Behörden nutzen die in den wissenschaftlichen Einrichtungen gewonnenen Erkenntnisse und umgekehrt geben die Erkenntnisse aus der Überwachung Hinweise auf mögliche Felder, in denen Forschungsbedarf besteht. Die Schwerpunkte des neuen interdisziplinären Instituts werden in den Bereichen angewandtes Lebensmittelrecht, in der wissenschaftlichen Bewertung lebensmittelbedingter Risiken sowie der Marktüberwachung liegen – beispielsweise beim Schutz vor Irreführung und Täuschung oder der Echtheit der geographischen Angabe, wie etwa bei Olivenöl. So soll gleichzeitig ein effektives Frühwarnsystem zur Erkennung von lebensmittelbedingten Risiken etabliert werden. Das neue Landesinstitut soll im Jahr 2019 gegründet werden.

Kulmbach ist bereits jetzt das fränkische Zentrum für Lebensmittelwissenschaften. Das dortige Kompetenzzentrum für Ernährung sowie die Universität Bayreuth, das Max-Rubner-Institut und die neue Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen bilden gemeinsam einen großen Cluster.

Pressemitteilung der Staatskanzlei Nr. 163 v. 17.07.2018 (Bericht aus der Kabinettssitzung)