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StK: Erfolgreiche „Cluster-Offensive Bayern“ geht in vierte Förderperiode (2020 bis 2023) – Neue Impulse durch geschärftes Leistungsportfolio und gestärktes Innovationspotential

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Die Bayerische Clusterstrategie ist das Herzstück der bayerischen Technologiepolitik. Der Ministerrat hat heute frühzeitig die Fortsetzung der erfolgreichen Cluster-Offensive in einer vierten Förderperiode von 2020 bis 2023 beschlossen.

Eine externe Evaluation der Cluster-Offensive Bayern hat erneut eine durchweg positive Bilanz zur Leistungsfähigkeit der Cluster gezogen. Die 17 Cluster besitzen einzeln und im Zusammenspiel eine hohe Zukunftsrelevanz. Für die kommende Förderperiode (2020-2023) sollen das Leistungsportfolio weiter geschärft und innovative Impulse für die Clusterarbeit gesetzt werden. Mit dem Thema „weiße Biotechnologie“ wird eine neue Clusterplattform in die Förderung aufgenommen. Daneben sollen besondere Schwerpunkte auf der Stimulierung von Innovationen an den Schnittstellen verschiedener Cluster, der Vernetzung mit europäischen und internationalen Forschungsnetzwerken und der Zusammenarbeit der Cluster-Unternehmen mit erfolgreichen Technologie-Startups liegen. Für die vierte Förderperiode sind im Entwurf des Doppelhaushalts 2019/20 16 Millionen Euro veranschlagt.

Die Clusterpolitik wird seit 2006 durch den Freistaat betrieben und fördert sehr erfolgreich die Arbeit von landesweiten Plattformen zu wichtigen Branchen und Technologiefeldern der bayerischen Wirtschaft. Aufgaben der Cluster sind vor allem die Vernetzung von Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Ansiedlungsaktivitäten oder Anstoßen und Koordination von Projekten. Seit ihrer Einführung haben die Cluster mehr als 12.000 Veranstaltungen mit über 640.000 Teilnehmern durchgeführt. Die Cluster weisen rund 8.500 Akteure auf, davon rund 6.500 aus Bayern – ein Beleg für die starke Mobilisierung der Cluster zu Wissensaustausch und Kooperation. Über 1.800 Projekte zwischen Unternehmen und/oder Forschungseinrichtungen mit einem Volumen von rund 783 Millionen Euro sind bisher angestoßen worden.

Pressemitteilung der Staatskanzlei Nr. 104 v. 14.05.2019 (Bericht aus der Kabinettssitzung)