Aktuelles

StK: Meilenstein bei der Errichtung der Technischen Universität Nürnberg – Freistaat errichtet Universität der Zukunft mit innovativem Konzept / Hochmoderne Strukturen und größtmögliche Digitalisierung

Die neue Technische Universität (TU) Nürnberg kann starten. Die erfolgte positive Bewertung des Wissenschaftsrats ist ein Meilenstein. Das Konzept der Universität ist innovativ, zukunftsweisend und kann modellgebend für ganz Deutschland werden. Ziel ist es, digitalen und technischen Fortschritt mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu verknüpfen. Der Freistaat wird die Errichtung der zehnten staatlichen Universität nun weiter zügig voranbringen. Die Gründung der neuen Universität soll zum 1. Januar 2021 erfolgen.

Das Konzept der TU Nürnberg zeichnet sich durch eine hochmoderne Struktur aus: Die Forschungseinheiten werden in Departments nach internationalem Vorbild aufgebaut. Dazu kommen größtmögliche Digitalisierung bei Lehre, Forschung und Verwaltung sowie die enge Vernetzung in die regionale Wirtschaft hinein. Die Studiengänge sind vorwiegend englischsprachig und ausschließlich interdisziplinär angelegt. So werden an der Universität der Zukunft Technik- und Naturwissenschaften mit Geistes- und Sozialwissenschaften eng verzahnt. Neben der Erforschung von neuen Technologie stehen damit auch ethische Fragen der Technik auf den Studienplänen.

Das Jahrhundertprojekt TU Nürnberg wird vor Ort tief verwurzelt. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm werden wichtige Partner sein. Die Universität soll weit über die Metropolregion Nürnberg-Erlangen-Fürth und den Wissenschaftsstandort Nordbayern hinaus strahlen. Ziel ist es, im internationalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe ein Ausrufezeichen zu setzen. Die TU Nürnberg wird den Freistaat international noch sichtbarer und für Spitzenforscher noch anziehender machen.

Mittelfristig sollen auf dem TU Nürnberg-Campus an der Brunecker Straße im Nürnberger Süden bis zu 6.000 junge Menschen studieren. Dort entsteht ein urbaner, in die umliegenden Stadtviertel vernetzter Campus, auf dem Lernen, Lehren und Leben verbunden werden.

Pressemitteilung der Staatskanzlei Nr. 27 v. 04.02.2020 (Bericht aus der Kabinettssitzung)