Die Innovationsstiftung Bayerische Kommune der Kommunalen Spitzenverbände in Bayern und der AKDB legt ihre erste Studie vor. In dem Leitfaden „Einsatzbereiche für elektronische Signaturen, multifunktionale Chipkarten und den neuen Personalausweis in bayerischen Kommunen“ wird dargestellt, inwieweit die elektronische Signatur, die multifunktionale Chipkarte und der neue Personalausweis im kommunalen Umfeld dazu eingesetzt werden können, Abläufe zu verbessern und gleichzeitig eine angemessen hohe Sicherheit zu gewährleisten.
Die drei untersuchten Technologien haben gemeinsam, dass sie zur Authentisierung von Nachrichten oder Personen genutzt werden können. Ihr jeweiliger technischer Ansatz, ihre rechtlichen Wirkungen und letztlich auch die geeigneten Einsatzbereiche in Kommunen unterscheiden sich jedoch grundlegend. Demensprechend gibt die Studie einen Überblick über die besonderen Merkmale der jeweiligen Technologien und stellt sie im Vergleich dar. In einem Schwerpunkt geht die Forschungsarbeit auf zahlreiche mögliche Einsatzszenarien in Kommunen ein, wie beispielsweise etwa den Dienstausweis, die Zeiterfassung und Zutrittskontrolle, den elektronischen Anordnungs-Signatur-Workflow, das elektronische Personenstandsregister bis hin zu eGovernment-Anträgen durch Bürger. Abschließend werden die Technologien auf ihre spezifische Eignung und ihre Praxisrelevanz für den kommunalen Bereich bewertet. Ergänzend werden organisatorische Hinweise und Empfehlungen etwa für den Einführungsprozess gegeben. Die Untersuchung richtet sich an kommunale Mitarbeiter, die sich mit der Einführung einer dieser Technologien auseinandersetzen.
Die Studie wurde im Auftrag der Innovationsstiftung Bayerische Kommune am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Würzburg unter der Leitung von Prof. Thome erstellt und kann kostenfrei unter www.bay-innovationsstiftung.de heruntergeladen werden.
