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StMUG: Neue bayernweite Gesundheitskampagne zur Krebsprävention

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Krebsprävention ist das Jahresschwerpunktthema 2013 unter dem Dach der Bayerischen Gesundheitsinitiative „Gesund.Leben.Bayern.“ 

Dies kündigte der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber im Vorfeld des Weltkrebstags am 4. Februar an:

„Bewegung ist Medizin. Eine gesunde Lebensweise mit Bewegung und Sport kann Krebs vorbeugen, aber auch die Behandlung positiv beeinflussen. Körperliche Aktivität steigert die Lebensqualität und das Wohlbefinden.“

Jährlich erkranken rund 68.000 Menschen in Bayern neu an Krebs, mindestens 350.000 Menschen leben im Freistaat insgesamt mit dieser Diagnose.

Huber: „Krebs ist ein Schicksalsschlag. Wir möchten informieren, Betroffene unterstützen und dabei helfen, Krebs möglichst zu vermeiden. Auch bei einer Krebserkrankung kann es helfen, körperlich aktiv zu bleiben.“

Vom 10. bis 20. April 2013 steht bayernweit alles unter dem Motto Krebsprävention: Es finden Gesundheitstage statt, der erste Bayerische Krebsbericht wird vorgestellt und die Gründung von speziellen Sportgruppen wird unterstützt. Ein Krebsforum dient dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung der bayerischen Präventionsakteure zum Thema „Sport und Bewegung in der Krebsprävention“. Zudem ist ein zentraler Aktionstag auf dem Odeonsplatz in München (20. April) mit abwechslungsreichen Veranstaltungen für die Bürger geplant. Partner sind u.a. Bayerische Krebsgesellschaft, Landesärztekammer, Landes-Sportverband, Landes-Apothekerkammer, Bayerische Psychotherapeutenkammer, Bayerischer Volkshochschulverband, Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern, Technische Universität München, die Regierungen und die Gesundheitsämter. Die Kampagne folgt auf die erfolgreiche Aktion zur Männergesundheit im Vorjahr.

Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland. Bis zu zwei Drittel aller Krebserkrankungen könnten aber vermieden werden: Übergewicht und Bewegungsmangel spielen Schätzungen zufolge bei etwa 20 bis 25 Prozent der Tumorerkrankungen eine Rolle, vor allem bei den häufigen Arten wie Brust- oder Darmkrebs.

Huber: „Die Bayerische Krebsstrategie setzt auf Vorsorge, Früherkennung, Forschung auf Spitzenniveau sowie eine menschlich-moderne Versorgung der Patienten. Ziel ist es, die Krebshäufigkeit in Bayern weiter zu senken.“

Wichtig seien daher auch die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen der gesetzlichen Krankenversicherung.

„Früh erkannt, kann jede zweite Krebserkrankung geheilt werden. Je früher eine Behandlung begonnen wird, um so größer ist die Aussicht auf einen Heilungserfolg“, so Huber.

StMUG, PM v. 01.02.2013