Aktuelles

Staatskanzlei: Wissenschaftsstandort Niederbayern hervorragend aufgestellt

©pixelkorn - stock.adobe.com

Wissenschaftsminister Heubisch: „Seit 2008 rund 2.800 neue Studienplätze in Niederbayern / Kulturstaat präsentiert sich in Niederbayern reichhaltig und lebendig“

Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch: „Der Standort Niederbayern steht in der bayerischen Wissenschaftslandschaft hervorragend da. Die niederbayerischen Hochschulen haben vom bayernweiten Ausbau des Studienplatzangebots deutlich profitiert. Im Zuge des Ausbauprogramms wurden in Niederbayern seit dem Jahr 2008 insgesamt über 2.780 neue Studienplätze geschaffen. Im Rahmen des Sofortprogramms, mit dem wir auf die Aussetzung der Wehrpflicht reagiert haben, konnten in den Jahren 2011 und 2012 noch einmal über 440 Studienanfänger zusätzlich aufgenommen werden“.

Mit dem Einstieg in das Konzept Technik Plus wird eine wesentliche Weiche für die Zukunft der Universität Passau gestellt. Durch den Aufbau eines Departments für Informationstechnik wird eine technikwissenschaftliche Disziplin angesiedelt, die in enger Verbindung zu den traditionellen Passauer Stärken steht. Minister Heubisch betonte, dass dafür sieben Lehrstühle neu eingerichtet werden. Zwei weitere Lehrstühle folgen bereits im laufenden Doppelhaushalt. Ein erster Studiengang im Rahmen von Technik Plus ist bereits angelaufen. Abgerundet wird der Ausbau der Universität durch einen Erweiterungsbau für das Passauer Sportzentrum und ein Multimediazentrum für den Profilbereich Kommunikations- und Medienwissenschaften.

Das Konzept Technik Plus umfasst darüber hinaus eine Kooperation der Universität Passau mit der Hochschule Deggendorf.

„Wir errichten dort bis Ende März 2016 ein Transferzentrum Technik und Innovation für rund 5,7 Millionen Euro. Das Zentrum wird auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen nach Deggendorf locken“, so der Wissenschaftsminister.

Auch die Hochschule Landshut wird weiter ausgebaut. Hier können die Planungen für einen Neubau mit 1.160 Quadratmetern Nutzfläche und geschätzten Kosten von 6,5 Millionen Euro beginnen.

Im Rahmen des Aktionsplans Demografischer Wandel und des Energieforschungsprogramms stärkt der Freistaat Bayern auch das Wissenschaftszentrum Straubing. Das Zentrum erbringt auf dem Gebiet der Nachwachsenden Rohstoffe hervorragende Leistungen in Forschung und Lehre. Das Konzept der beteiligten Hochschulen sieht vor, mittelfristig weitere sechs Professuren zu errichten. Fünf davon sind ab sofort besetzbar. Außerdem ist ein Neubau mit Baukosten in Höhe von rund 35 Millionen Euro geplant, um Seminar-, Labor- und Büroräume zu schaffen.

In Niederbayern präsentiert sich auch der Kulturstaat reichhaltig und lebendig. Kunstminister Heubisch:

„Allein im Rahmen des Kulturfonds haben wir in Niederbayern im letzten Jahr insgesamt 31 Projekte mit über 875.000 Euro unterstützt, zum Beispiel die Sonderausstellungen im Passauer Museum Moderne Kunst. Ab 2014 werden wir das Glasmuseum Frauenau in die staatliche Trägerschaft überführen.“

Verbessern wird sich demnächst auch die Situation des Staatsarchivs in Landshut. Der Neubau für über 24 Millionen Euro erfüllt sämtliche Anforderungen an ein modernes Archivgebäude.

Staatskanzlei, PM v. 19.03.2013