Die medizinische Versorgung im Landkreis Cham wird weiter gestärkt. Der Freistaat fördert dazu die Errichtung des Baus einer Klinik zur umfassenden psychiatrischen Versorgung in Cham mit 9,43 Millionen Euro. Dies betonte der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber beim Spatenstich zum Klinikneubau.
Huber: „Das Krankenhaus Cham spielt eine entscheidende Rolle für die hochwertige und flächendeckende medizinische Versorgung in der Region. Die psychiatrische Einrichtung in Cham ist ein weiterer wichtiger Eckpfeiler für die zukünftige stationäre Versorgung in der Oberpfalz.“
Die bestehende Psychiatrische Tagesklinik wird nun um vollstationäre Therapie- und Pflegebereiche sowie um zusätzliche tagesklinische Angebote ergänzt. Durch den Neubau werden 50 Betten als vollstationärer Bereich in unmittelbarer Anbindung an die bestehende Tagesklinik geschaffen. Zusätzlich wird im Zuge der Erweiterung das tagesklinische Angebot durch zehn zusätzliche Plätze weiter ausgebaut. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird die geschaffene akutpsychiatrische Einheit an der Klinik Cham zentrale Aufgaben übernehmen.
Huber unterstrich weiter: „Ausbau und Modernisierung der bayerischen Krankenhausversorgung sind ein zentrales Anliegen der Staatsregierung. Durch die staatliche Krankenhausfinanzierung wird die hervorragende stationäre Versorgungsstruktur in allen Teilen Bayerns erhalten und verbessert. Das kommt den bayerischen Patienten in allen Landesteilen zu Gute. Um dieses Niveau auch für die Zukunft zu erhalten, steht ab 2013 wieder ein Krankenhausförderetat von 500 Millionen Euro zur Verfügung.“
Die Klinik Cham wurde von 1989 bis 2008 in fünf Bauabschnitten vollständig saniert und erheblich erweitert. Bayern hat diese Maßnahmen mit rund 40 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt hat der Freistaat seit 1972 über 20 Milliarden Euro für notwendige Investitionen an bayerischen Kliniken ausgezahlt.
StMUG, PM v. 12.04.2013
