Um den Absatz bayerischer Agrar- und Ernährungsgüter in China anzukurbeln, wird Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am kommenden Samstag mit rund 30 Vertretern aus Wirtschaft und Politik zu einer einwöchigen Delegationsreise nach Peking, Shanghai und in die chinesische Provinz Shandong aufbrechen.
„Mit dem Besuch wollen wir die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Bayern ausbauen und neue Türen öffnen“, sagte Brunner vor dem Abflug in München.
Das mit fast 1,4 Milliarden Menschen bevölkerungsreichste Land der Welt sei für die bayerische Ernährungsbranche ein äußerst interessanter Zukunftsmarkt. Der Lebensstandard in den Ballungszentren Chinas habe in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen – und damit auch die Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln.
„Hier stecken große Chancen für unsere bayerische Ernährungswirtschaft“, so der Minister.
Denn gerade bayerische Spezialitäten seien wegen ihrer großen Vielfalt und hohen Qualität weltweit geschätzt.
Brunners Reise nach China besteht aus zwei Schwerpunkten: Zunächst stehen in Shanghai die Lebensmittel-Spezialitäten im Mittelpunkt: Der Minister wird die mit rund 2.200 Ausstellern größte Ernährungsmesse im asiatischen Raum, den SIAL Shanghai, miteröffnen und bei chinesischen Importeuren, Handelsvertretern und Wirtschaftsjournalisten für bayerische Spezialitäten werben. Anschließend geht es dann in der Provinz Shandong und in Peking um die Intensivierung der Zusammenarbeit im Agrarbereich: Hier sollen die notwendigen Kontakte für künftige Kooperationen etwa bei Ausbildung, Forschung und in der Produktionstechnik geknüpft werden. Der Minister wird dazu mit Wirtschaftsvertretern, aber auch mit wichtigen politischen Entscheidungsträgern zusammentreffen, darunter der chinesische Vize-Agrarminister Niu Dun sowie der Gouverneur und der Agrarminister der Provinz Shandong.
StMELF, PM v. 02.05.2013
