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GDI Bayern: Neue Daten für den Grabungsatlas

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Mit dem Grabungsatlas wird in Bayern ein Geodatendienst bereitgestellt, mit dem besonders der Breitband-Ausbau gefördert werden soll. In enger Zusammenarbeit haben die Bayerischen Vermessungsämter und Gemeinden die Inhalte des Grabungsatlas Bayern aktualisiert.

Damit sind derzeit rund 3500 km geplante Tiefbaumaßnahmen und 1700 km vorhandene Leerrohre erfasst. Insgesamt haben sich 87 Prozent der 2.056 bayerischen Gemeinden beteiligt.

Mit dem Grabungsatlas wird im Rahmen der Geodateninfrastruktur Bayern (GDI-BY) ein Geodatendienst zur Verfügung gestellt, der geplante Tiefbaumaßnahmen der bayerischen Kommunen zeigt und vorhandene Leerrohre lagegetreu darstellt. Für jede Maßnahme können mit einem Mausklick Detailinformationen abgerufen werden. Mit den Informationen bieten sich Möglichkeiten, den Breitbandausbau mit bestehenden Tiefbaumaßnahmen zu koordinieren bzw. bei der Verlegung von Glasfaserkabeln auf vorhandene Leerrohre zurückzugreifen. Durch die dadurch nutzbaren Synergieeffekte können Verlegungskosten reduziert und die Wirtschaftlichkeit von Glasfaseranbindungen verbessert werden.

Der Grabungsatlas Bayern ist Teil der Glasfaserstrategie des Freistaats, die das Ziel verfolgt, den Ausbau von Breitbandhochgeschwindigkeitsnetzen in ganz Bayern zu beschleunigen. Die Bereitstellung erfolgt in einer Zusammenarbeit zwischen dem bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (StMWIVT), das für den Breitbandausbau zuständig ist, und dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen (StMF), der federführenden Stelle bei der GDI-BY.

Der Grabungsatlas steht allen Nutzern als Web Map Service (WMS) kostenfrei über das Internet zur Verfügung. Er kann damit z.B. in ein Geoinformationssystem (GIS) eingebunden werden. Eine Beschreibung des Dienstes finden Sie im Geoportal Bayern (www.geoportal.bayern.de).

GDI Bayern, Aktuelles v. 07.05.2013