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Staatskanzlei: 467 Millionen Euro für flächendeckende Krankenhausversorgung in der Oberpfalz

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Seit 2003 investierte der Freistaat Bayern insgesamt 467 Millionen Euro in Krankenhäuser der Oberpfalz. „Gerade im ländlichen Raum wollen wir ein hervorragendes medizinisches Angebot für die Patienten. Mit kontinuierlich hohen Investitionen schaffen wir gute Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Krankenhausversorgung in der Oberpfalz“, betonte der Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber in der heutigen Kabinettsitzung. 2013 werden in der Oberpfalz sieben Krankenhausbauvorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 106 Millionen Euro gefördert. Allein für die Modernisierung des Klinikums St. Marien Amberg werden gut 36 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus erhält das Klinikum Weiden für zwei Projekte insgesamt 25 Millionen Euro. Die Krankenhäuser in Sulzbach-Rosenberg, Cham, Neumarkt und Wörth an der Donau werden mit insgesamt rund 45 Millionen Euro gefördert.

Um den Herausforderungen der demographischen Entwicklung gerade im ländlichen Raum wirksam zu begegnen, stellt die Staatsregierung Fördermittel zur Sicherung und Verbesserung der ärztlichen Versorgung von insgesamt 15,5 Millionen Euro bis 2014 zur Verfügung.

Huber: „Den Menschen ist der Arzt in ihrer Nähe als Ansprechpartner ihres Vertrauens ein hohes Gut. Deshalb setzen wir gezielt Anreize, damit der Beruf als Arzt im ländlichen Raum für junge Ärzte attraktiv bleibt.“

Gefördert werden innovative Versorgungskonzepte mit bis zu 200.000 Euro und die Niederlassung von Ärzten in Gebieten mit besonderem Nachwuchsbedarf mit 60.000 Euro. Medizinstudierende, die sich bereit erklären, später im ländlichen Raum als Arzt tätig zu werden, erhalten ein Stipendium von 300 Euro im Monat.

Staatskanzlei, PM v. 07.05.2013