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Verband der bayerischen Bezirke: König-Ludwig-Haus zertifiziert – Der Maßstab bleibt die Qualität

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Als erste Klinik in Bayern und als dritte in ganz Deutschland hat das König-Ludwig-Haus (KLH) jetzt die Zertifizierung zum Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung erhalten. Im Rahmen einer Feierstunde sagte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, die Orthopädische Klinik im Würzburger Stadtteil Frauenland habe „Rückgrat bewiesen“. Aufgrund seiner konsequenten, an Qualität und Leistung orientierten Arbeit habe das König-Ludwig-Haus, das sich in der Trägerschaft des Bezirk Unterfranken befindet, dieses herausragende Gütesiegel erhalten.

Hinter dieser Qualitätsoffensive stehen die „Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie“ sowie der „Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie“, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das hohe Niveau der endoprothetischen Versorgung in der Bundesrepublik noch weiter anzuheben, wie der Ärztliche Direktor des KLH, Professor Maximilian Rudert, erläuterte. Dazu hätten die beiden Verbände das weltweit einzigartige Zertifizierungssystem EndoCert entwickelt.

Anhand dieses aufwendigen Qualitäts-Checks konnte das König-Ludwig-Haus nachweisen, dass es nicht nur über die entsprechende fachliche Expertise verfügt, sondern mit Blick auf die Organisationsstruktur, die Prozessabläufe, die Dokumentation und die Forschungsleistung auch imstande ist, alle Kriterien einzuhalten. Dotzel erinnerte in seiner Laudatio an den harten Wettbewerb im Gesundheitswesen.

„Deswegen kommt es auch im Krankenhausbereich entscheidend auf Qualität an. Denn Qualität setzt sich durch“, sagte der Bezirkstagspräsident.

Für den Bezirk Unterfrankenbedeutet die Zertifizierung des König-Ludwig-Hauses deshalb auch einen wichtigen Schritt in eine gute Zukunft. Vehement wies Rudert die in einer aktuellen OECD-Studie erhobenen Vorwürfe zurück, in der Bundesrepublik werde zu viel operiert. Vielmehr sei es eben so, dass Deutschland einen Spitzenplatz bei der Qualität der ärztlichen Versorgung einnehme.

„Bei uns dreht sich alles um den Patienten, um ihn optimal zu versorgen“, betonte Rudert.

Verband der bayerischen Bezirke, PM v. 17.05.2013