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Staatskanzlei: Bayernweit kämpfen mehr als 20.000 Helfer gegen das Hochwasser

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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zog eine erste Bilanz der Hochwasserkatastrophe und berichtete dem Ministerrat, dass im Verlauf der Hochwasserbekämpfung insgesamt 20 Kreisverwaltungsbehörden den Katastrophenfall feststellen mussten. Derzeit sei der Katastrophenfall noch in 14 Landkreisen oder kreisfreien Städten angeordnet. In diesen 20 Katastrophengebieten seien insgesamt rund 13.500 Helfer im Kampf gegen die Fluten im Einsatz, davon rund 7.300 von der Feuerwehr und rund 2.200 von den Hilfsorganisationen. Die Bayerische Polizei stellt rund 1.000 Kräfte für die Einsatzgebiete ab, rund 950 Helfer sind vom Technischen Hilfswerk dabei. Die Bundeswehr unterstützt die Rettungs- und Hilfsorganisationen mit rund 1.350 Soldaten, rund 600 stehen in den Einsatzgebieten als Reserve bereit, weitere 550 stehen in Rufbereitschaft. Auch die Bundespolizei unterstützt mit mehr als 150 Beamten.

Herrmann: „Bayernweit gehen wir von mehr als 20.000 Einsatzkräften im Kampf gegen das Hochwasser aus.“

In zahlreichen Orten seien Evakuierungsmaßnahmen erfolgt, rund 12.600 Personen mussten zumindest vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Innenminister Herrmann dankte allen Kräften für ihre unermüdliche und teilweise mehrere Tage andauernde, überaus professionelle Hilfe:

„So ein Einsatz geht an die Grenzen des Zumutbaren. Gerade die ehrenamtlichen Helfer haben großen Respekt und besondere Anerkennung verdient. Bayern kann stolz auf diese Menschen sein.“

Staatskanzlei, PM v. 05.06.2013