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Staatskanzlei: Umweltminister Huber informiert Kabinett über aktuellen Stand des Hochwassereinsatzes

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Zügige Hilfe für Betroffene steht im Mittelpunkt / Huber: „Nach dem Rückgang der Flut wird das wahre Ausmaß der Schäden offenbar / Dank an die Retter und unzählige Helferinnen und Helfer / Bayern steht zusammen!“

Umweltminister Dr. Marcel Huber informierte das Kabinett heute über den aktuellen Stand der Hochwassersituation in Bayern. Während sich vielerorts die Hochwasserlage entspannt hat, stehen vor allem im Landkreis Deggendorf noch große Flächen unter Wasser – insbesondere die Menschen in Fischerdorf, Natternberg und Niederalteich sind weiterhin massiv betroffen. Auch die Schäden, die das Hochwasser am Lebensraum Natur angerichtet hat, sind noch nicht absehbar.

Huber: „Bayern wurde von einer Naturgewalt historischen Ausmaßes getroffen. Das Wasser hat der Bevölkerung schlimmes Leid gebracht. Das wird dort besonders deutlich, wo der Rückgang der Fluten das wahre Ausmaß der Schäden offen legt. Wir setzen alles daran, den Menschen unkompliziert und zügig zu helfen. Die Staatsregierung hat dazu bereits ein Sofortprogramm beschlossen, das schnelle und unbürokratische Hilfe bringt.“

Huber betonte gleichzeitig, dass ihn bei seinen Besuchen im Hochwassergebiet vor allem die große Solidarität der Menschen bewegt habe:

„In dieser schlimmen Situation halten die Menschen fest zusammen und kommen teilweise sogar von weit her, um den Betroffenen zu helfen. Ich möchte den tausenden Rettern und den unzähligen freiwilligen Helfern noch einmal dafür danken, dass sie der Bevölkerung nach Kräften zur Seite stehen. Bayern steht in dieser Situation ganz fest zusammen!“

Das Hochwasser hat aber auch gezeigt, dass die in den letzten Jahren errichteten neuen Schutzmaßnahmen den Fluten standgehalten haben. Daraus müssten die richtigen Schlüsse gezogen werden.

„Wir werden jetzt konsequent handeln und das Aktionsprogramm Hochwasserschutz intensivieren. Wir wollen Planungen für Hochwasserschutzmaßnahmen mit aller Kraft vorantreiben, notwendige Projekte vorziehen und bereits geplante Maßnahmen baldmöglichst umsetzen. Hierfür werden wir unsere Investitionen in den Hochwasserschutz nochmals erhöhen.“

Staatskanzlei, PM v. 11.06.2013