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StMWIVT: Barrierefreier Ausbau von Bahnhöfen in Bayern

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Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil unterstreicht anlässlich des Tätigkeitsberichts der Behindertenbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Irmgard Badura, die Bedeutung des barrierefreien Ausbaus der bayerischen Bahnhöfe.

„Der barrierefreie Ausbau unserer Bahnhöfe trägt wesentlich dazu bei, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Angebote des öffentlichen Verkehrs nutzen können. Daher hat dieses Thema in meiner Verkehrspolitik einen herausragenden Stellenwert“, erklärt Zeil und fügt hinzu: „Aber auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und im Interesse junger Familien ist es unerlässlich, den barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen und Verkehrsstationen weiter voranzubringen. Daher habe ich mich persönlich für eine weitere Beschleunigung dieser Projekte eingesetzt.“

Die Bayerische Staatsregierung hat in diesem Jahr ein Programm zum barrierefreien Ausbau von 24 Bahnhöfen mit einer Mittelausstattung von 60 Millionen Euro beschlossen. Verkehrsminister Martin Zeil hatte sich zuvor mit der DB AG nach umfassenden Verhandlungen über das Maßnahmenpaket für den Zeitraum von 2013 bis 2018 geeinigt.

Der Minister betont: „Mit diesem Programm zeigt der Freistaat, wie wichtig ihm der barrierefreie Ausbau ist und ich danke Irmgard Badura ausdrücklich, dass sie dieses Thema kraftvoll anpackt. Ich erwarte, dass die Bundesregierung hier nachzieht und dieses wichtige Anliegen mit speziellen Förderprogrammen unterstützt. Hier geht es schließlich um die Eisenbahninfrastruktur, für die der Bund verantwortlich ist. Dieser Verantwortung muss er auch beim Thema Barrierefreiheit gerecht werden. Ich fordere den Bund auf, dem bayerischen Beispiel zu folgen und zusätzliche Mittel bereitzustellen, damit möglichst alle größeren Stationen in Bayern bis 2020 barrierefrei ausgebaut werden können. Die DB AG ist hier in der Pflicht, diesen Ausbau zügig voranzubringen. Ich verlange daher von der DB AG, die Planungszeiten zu verkürzen und den Ausbauprozess zu beschleunigen, wo es nur irgendwie möglich ist.“

Abschließend erklärt Zeil: „Als Verkehrsminister freut mich zugleich das Lob von Frau Badura für den Flughafen München, den sie zu Recht als ein gutes Beispiel für gelungene Barrierefreiheit entlang der gesamten Servicekette – von der Ankunft am Terminal bis ins Flugzeug – hervorhebt. Hier wird deutlich, was alles geschaffen werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen.“

StMWIVT, PM v. 18.06.2013